Beiträge von poicephalus

    Hallo ihr Lieben,
    ich habe mittlerweile das Seramis Tongranulat ersetzt durch Kieselsteine aus dem Dekobereich. Hier dürfte es jetzt eigentlich nicht zu Ablagerungen (Staub oder Schimmel) kommen...
    Ich bin gespannt, ob ich durch die andere Unterfütterung das Schwitzwasser im Innentopf in den Griff bekomme.


    Substrat in trockenem Zustand



    Substrat nach dem Gießen



    Es grüßt euch
    Sonja

    Hallo ihr Lieben,
    ich habe Ende Oktober eine Phal. violacea gekauft. Die Pflanze hatte einen kleinen Blütentrieb. Mittlerweile habe ich die Pflanze drei Wochen und der Trieb ist nicht größer geworden. Er klemmt irgendwie unter einem Blatt. Was kann ich hier tun?




    Ich muss hier anfügen, dass ich die Pflanze in den drei Wochen zweimal umgetopft habe (einmal nach Erhalt, einmal vom Seramis in ein anderes Substrat). Das hat vielleicht auch zur Stagnation des Wachstums beigetragen...
    Es grüßt euch
    Sonja

    Wow - ich mag dieses Forum! Ich hätte nicht gedacht, dass mein Beitrag auf so große Resonanz stößt. Danke!


    Ich verfolge die Beiträge mit Interesse und denke auch, dass negative Erfahrungsberichte Platz haben müssen. Ich kannte bis dato eigentlich nur die positive Sicht auf das Seramis Substrat.


    Es grüßt euch
    Sonja

    Danke für eure Antworten. Dann scheine ich wohl irgendwas falsch zu machen?! In diesem Forum scheinen ja alle Teilnehmer auf Seramis für Orchideen zu vertrauen. :wink:
    Ich möchte in keiner Weise Werbung oder Anti-Werbung für ein Produkt machen. Ich dachte, meine Erfahrungen seien interessant. Es scheint sich aber um (m)einen Einzelfall zu handeln. Für mich hat Seramis nicht funktioniert! Ob das andere Substrat bei mir klappt, kann ich noch nicht sagen. Es ist wieder ein Test. Ich werde es für mich dann auswerten.
    Es grüßt euch
    Sonja

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe gestern alle 25 Phalaenopsis Pflanzen aus dem Seramis für Orchideen getopft. Mein Fazit ist nicht gut - viele Wurzeln waren entweder matschig und schwarz (innen liegende Wurzeln) oder komplett vertrocknet und aufgesplittet (oben liegende Wurzeln).


    Ich möchte euch heute mein Fazit zum Seramis für Orchideen und meinen eigenen Pflegefehlern mitteilen. Vielleicht ist es ja für den einen oder anderen Anfänger (wie mich) hilfreich:


    Mein größter Fehler (und hier hat Seramis nichts mit zu tun!) war, die Pflanzen in zu große Innentöpfe zu setzen. Hier ist das Substrat zwar oberflächlich abgetrocknet. Im Inneren jedoch ist das Substrat weiterhin feucht und die Wurzeln beginnen, zu schimmeln und matschig zu werden. Ich tauche nicht, sondern gieße einmal wöchentlich eine kleine Menge!
    Ausreichend ist bei großen Pflanzen meist ein Topf mit Durchmesser 12 cm. Selten kann ein Topfdurchmesser von 15 /17 cm verwendet werden! Je kleiner der Topf, desto besser. Ich dachte jedoch durch größere Töpfe könne man das Wurzelwachstum anregen. Dies ist definitiv nicht der Fall!


    Seramis ist ein feines und bröseliges Substrat. Die Substratstücke sind zumeist gleich groß. Die Wurzeln sind extrem dreckig und eingestaubt. Ob dies zum Absterben der Wurzeln beiträgt, bleibt zu vermuten.
    Die Pflanzen waren nun bis zu 4 Monaten im Seramis Substrat. Auffällig war hier, dass es nun wenigen Pflanzen von den Wurzeln her wirklich gut ging: Dies waren Pflanzen der Sorte Equestris - nämlich die Sorten Blue Lip und Alba. Hier hatten sich die Wurzelhaare bereits am Substrat festgemacht. (Nicht so war dies bei der Pflanze Equestris Apari - hier waren keine Wurzelhaare befestigt, das Wurzelwachstum war nicht gut.)
    Alle übrigen Phalaenopsen waren locker im Substrat, ohne dass die Wurzelhaare am Substrat Halt gefunden hätten. Viele Wurzeln waren hier matschig.
    Fazit: Seramis scheint bedingt nur für Phalaenopsen mit zierlichem Wurzelwerk geeignet. Für Phalaenopsen mit dicken Wurzeln ist Seramis ungeeignet.


    Auch ist zur bemerken, dass das Substrat häufig schon beim Händler schimmelt. Ich selbst musste einen Beutel Seramis umtauschen, da dieser komisch roch und einen weißlichen Belag an den Rindenstückchen aufwies. Bild von Schimmel von der Umtopfaktion gestern:



    Es grüßt euch
    Sonja

    Hallo ihr Lieben,
    danke für eure Antworten. :love:
    Ich habe mittlerweile schon eine Bestellung aufgegeben - wie der Zufall will bei Currlin. Ich habe mir dort allerdings das Orchideensubstrat ausgesucht. Ich habe lange im Internet, auch mit Suchfunktion in den Foren recherchiert. Daraufhin war mir das Selbermischen zu heikel.


    @ Hauzi
    Denkst du, ich soll auch Holzkohle in das Substrat mischen? Diese soll ja desinfizierend wirken. Wenn ja, wieviele Stücke Holzkohle mit welcher Größer kommen ungefähr in einen 12er Topf mit Phalaenopsis?


    Mein Fazit zum Seramis-Substrat
    Ich muss euch leider sagen, dass ich große Probleme mit dem Seramis-Substrat habe. Ich habe ja in meinem Enthusiasmus alle Orchideen in Seramis getopft. Irgendwie gefielen mir die Pflanzen allerdings nicht mehr. Probeweise habe ich dann vorgestern drei Pflanzen ausgetopft - die Wurzeln waren verschimmelt. Ich musste einen ziemlichen Rückschnitt machen an den Wurzeln, was mir sehr leid getan hat!
    Ich möchte das nicht alleine aufs Seramis schieben - bestimmt habe ich auch einen Fehler in der Wahl der Topfgröße gemacht. Ich habe Töpfe gewählt, die einfach zu groß waren. So konnte der innere Teil nicht durchtrocknen.
    Dennoch sind meine Erfahrungen bezüglich Seramis zwiespältig: Einen Sack habe ich einmal zurück gebracht, da er mir schimmlig vorkam. Auch der Geruch war unschön. Die Verkäuferin hat das Gebinde dann nach langem Hin und Her getauscht. Nicht alle meine Phalaenopsis-Pflanzen reagieren negativ auf das Seramis, aber doch die meisten. Die Wurzeln sahen davor schöner aus.
    Sobald ich das neue Granulat habe, werde ich einen Großteil der Pflanzen umtopfen!


    Es grüßt euch
    Sonja

    Hallo Viola
    danke für deine Auführungen. Das mit der Schimmelprophylaxe hatte ich gelesen - dennoch denke ich, dass ab 60 Prozent Luftfeuchtigkeit viele Pilzsporen in der Luft sind. (Meine Erfahrungen habe ich hier lediglich aus der Papageienhaltung mit Aspergillose - eine Lungen- und Luftsack-Erkrankung verursacht durch Aspergillus-Sporen in der Luft.) Du scheinst das aber im Griff zu haben bei deinen Orchideen :biggrin:
    Schön, dass du Biplantol verwendest :)
    Es grüßt euch
    Sonja

    Das ist Leidenschaft - danke für die Einblicke, Viola. Ich habe einige Fragen:
    - Handelt es sich beim Orchideenzimmer um ein normales Zimmer oder um eine Art Wintergarten?
    - Wie vermeidest du Schimmelbildung? Die Höhe der Luftfeuchtigkeit ist ja schon prädestiniert für Schimmelsporen.
    - Wie gehst du bei Erkrankungen vor? Kannst du die Pflanze separieren?
    - Düngst du? Wenn ja, mit was?
    - Könnt ihr in den Urlaub fahren? Wer übernimmt die Betreuung?


    Freuen würde ich mich über Fotos von blühenden Orchideen :)
    Es grüßt euch
    Sonja

    Hallo ihr beiden,


    danke für die Antworten. Ich konnte keine Fraßspuren an den Blättern erkennen. Das Tier war ungefähr 6 mm lang. Ich spreche im Imperfekt, weil wir das Tier auf dem Balkon ausgesetzt haben...


    Hier seht ihr das Tier in einer anderen Perspektive auf einem Stück Zewa.



    @ Wolfgang
    Ich habe die Orchidee schon gestern Abend wieder eingetopft (vor deiner Antwort). Wenn mir etwas unter den Nägen brennt, dann richtig :) Die Wurzeln sahen gut aus. Der weiße Belag (Schimmel) ließ sich rückstandslos abwaschen.


    Ehrlich - ich werde jetzt jede neue Orchidee umtopfen - ich habe es bereits vor einigen Wochen angekündigt, aber wieder schleifen lassen, da ich dachte, die Wurzeln sehen gut aus :hmm:


    Es grüßt euch
    Sonja

    Nachtrag: Ich habe die Pflanze soeben umgetopft. Es waren keine weiteren Tiere im Topf. Insofern gehe ich davon aus, dass es einfach ein Tier war, das unter dem Substrat (oberflächlich) Schutz gesucht hat. Wer kann das Tier bestimmen?


    Beim Substrat war folgendes Problem. Der gesamte innere Wurzelballen war in Moos. Auf kurz oder lang wären mir die Wurzeln natürlich eingegangen, da zu feucht gehalten. Der Moosballen war einfach in normales Granulat getopf.
    Es grüßt euch
    Sonja

    Hallo meine lieben Orchideenfreunde!


    Ich habe seit knapp 1 Woche eine neue Orchidee. Heute ist mir aufgefallen, dass diese am Stamm einen weißen Belag hat. Daraufhin habe ich das Substrat genauer angesehen. Dabei ist mir ein Tier aufgefallen.


    Meine Frage an euch: Was ist dies für Belag? Ist es Schimmel oder Pilz? Der Belag ist nur schwer zu entfernen. Die Pflanze sieht eigentlich gut aus, sie hat einen Blütentrieb.




    Das Tier sieht aus wie eine Ameise, nur kürzer und dicker. Was ist dies?



    Soll ich die Pflanze separieren? Soll ich das Substrat wechseln? Das Substrat selbst erscheint mir veralgt, also mit grünlichem Belag.


    Es grüßt euch
    Sonja

    Das hört sich klasse an - ich war mir eigentlich sicher, dass es Schildläuse im Anfangsstadium sind :sun:
    Aber so ist es natürlich noch besser.
    Es grüßt euch
    Sonja

    Liebe Kürzlich,


    das sind ja schöne Neuigkeiten!


    Ich habe eigentlich keinen Wechsel in der Kultur vorgenommen. Bislang habe ich noch nie gedüngt - vor zwei Wochen habe ich erstmalig Flüssigdünger eingesetzt. Ich bin mir allerdings unsicher, ob ich das fortführen soll.


    Das Tauchen hat bei mir leider nicht funktioniert - die Pflanzen waren hier immer klatschnaß und die Wurzeln haben dies nicht verkraftet. Ich bin jetzt wieder aufs klassische Gießen umgestiegen (einmal wöchentlich).


    Die Pflanze steht auf dem Fensterbrett über der Heizung.


    Bist du dir sicher, dass dies keine Schildläuse sind? Wie kannst du es unterscheiden?


    Es grüßt euch
    Sonja

    Hallo ihr Lieben,


    ich habe gestern merkwürdige Punkte auf einer meiner Phalaenopsis-Pflanzen festgestellt. Ich vermute, dass es sich um Schildläuse handelt. Ich habe die Pflanze daraufhin mit Biplantol Contra X2 eingesprüht. Was kann ich weiterhin tun?





    Meine anderen Phalaenopsis-Pflanzen scheinen nicht befallen, sicher kann ich es jedoch nicht sagen :sad: Ich habe mich daraufhin von zwei Beamtengräsern getrennt und von einem Pfennigbaum.


    Außer den Phalaenopsis habe ich nur Elefantenfüße, Weihnachtskakteen und Dickblatt-Pflanzen (wie Pfennigbaum). Ich habe desweiteren einen Drachenbaum. Wie ist das mit diesen Pflanzen? Sind sie anfällig für Schildläuse?


    Es grüßt euch
    Sonja