Beiträge von Administrator

    Hallo, zusammen!
    Ich Probleme mit einem Kindel.
    Vor ein paar Wochen einer Bromelie das einzige Kindel abgeschnitten und wusste aber nicht, dass man die Wurzeln auch mit abschneiden muss. Ich habe also nur das Kindel abgemacht und dann mit einem Bewurzelungshormon in frische Erde gesetzt. Da sitzt das Kindl nun seit drei Wochen, aber es haben sich noch keine Wurzeln gebildet. Das Kindel lebt noch, ist grün und sieht eigentlich ganz gut aus. Allerdings würde ich mich freuen, wenn das Kindel endlich Wurzeln bekäme. Besteht bei einem Kindel das ohne die Wurzeln von der Mutterpflanze abgetrennt wurde die Chance, dass es irgendwann doch eigene Wurzeln ausbildet? Habe ich den Zeitpunkt zu früh gewählt oder hätte ich besser bis zum Frühling gewartet?


    Bitte um eine Antwort
    Grüße
    Andrea

    Hallo Paula,


    Das die Orchideen alle gleichbleibende Temperaturen benötigen, kann man nicht so pauschal sagen. Bei manchen Orchideen-Arten ist es für ein gesundes Wachstum sehr wichtig, dass ein bestimmter Temperaturunterschied zwischen Nacht und Tag eingehalten wird. Ohne den Temperaturunterschied kommen solche Orchideen nicht zur Blüte. Es gibt aber auch Orchideen-Arten, die relativ gleichbleibende Temperaturen benötigen.


    Generell brauchen die Orchideen aber in Zimmerkultur zum gesunden Wachstum gewisse Temperaturschwankungen. Wenn diese also nicht zu extrem sind, so sehe ich keine Probleme für Deine Orchideen.


    Gruß
    Plectus

    Hallo Orchideenfreunde,


    ich habe jetzt gelesen, für Orchideen sind Temperaturschwanku8ngen nicht gut, die Temperatur sollte ziemlich gleich bleiben.


    Im Winter wird unser Kachelofen im Wohnzimmer beheizt, da schwankt die Temperatur schon um einige Grade. Meine Orchideen stehen aber alle im Wohnzimmer, hier ist das Licht am besten. Was meint Ihr dazu? Vertragen meine Orchideen den Temperaturwechsel auf Dauer?

    Hallo Biggy,


    zum Einkürzen von abgeblüten Blütenstengeln bei Orchideen kann man allgemein sagen, wenn der Blütenstengel eintrocknet oder bereits eingetrocknet ist, kann der Stengel auch abgeschnitten werden. Das gilt für alle Orchideen und man muß dazu nicht unbedingt die Gattung kennen.


    Gruß Plectus

    Hallo Claudia,


    ich lasse meine Euphorbienstecklinge zum trocknen nicht so lange liegen. Mir sind Anfangs ein paar Stecklinge einfach vertrocknet, anwurzeln -Fehlanzeige.


    Ich stecke die Stecklinge nach 2 Tagen in leicht feuchtes Substrat, Tüte über den Blumentopf, warm und hell stellen, fertig. Die Methode mit dem trockenen Sand hat mich nicht überzeugt.


    Natürlich muß ich jetzt etwas mehr auf Schimmel und Fäulniss aufpassen, ich halte die Erde aber nur leicht feucht und die Bewurzelung der Euphorbien funktioniert problemlos.
    :smile:
    Liebe Grüße, viel Erfolg
    Martin

    Deiner Beschreibung nach bin ich ziemlich sicher, dass Du einen Befall mit Dickmaulrüssler hast ! Dieser Buchtenfrass ist recht eindeutig. Wichtig bei der Behandlung ist besonders die Kontrolle des Wurzelbereiches, weil dort die Larven der Dickmaulrüssler liegen und sich an den Wurzeln vergreifen. Es könnten aber auch eine andere Sorte von Rüsselkäfer sein, das wäre aber auch nicht besser. Den Dickmaulrüssler erkennt man an seinem gefurchten Rückenschild. Ich würde die betroffenen Pflanzen an deiner Stelle schnell isolieren, bevor auch deine anderen Pflanzen angefallen werden. Diese fiesen Käfer fressen während der Nacht schlafen am Tag. Suche am besten jeden Abend deine Pflanzen ab. Wenn du glaubst, dass sich bereits Larven im Topf befinden ist es das Beste die Orchidee aus ihrem Topf zu nehmen, das Substrat zu entfernen und die Wurzeln vorsichtig abzupülen. Danach in frisches Substrat einpflanzen.


    Gruß
    Karsten

    Hallo Klaus
    So wie Du das Problem beschreibst, handeltes sich um Trauermücken. Meines Wissens nach fressen die Larven gerne die Wurzeln von Pflanzen an. Feuchtigkeit mögen die Trauermücken auch gerne. Du hast bei den Orchideen so ein richtiges Wohlfühlklima! Ich habe in meine Töpfe Gelbsticker gesteckt. Die sind ungiftig und kleben nur. Weil die Trauermücken so auf Gelb stehen "fangen" die Gelbsticker die Mücken weg, eine Vermehrung der Mücken findet dann nicht mehr statt.


    Gruß Karsten

    Hallo Paula,


    Meine Orchideen kultiviere ich seit 2 Jahren nur in durchsichtigen Töpfen. ( Außer den aufgebundenen :wink: ) Das Wurzelwachstum darin ist sehr gut, die Pflanzen wachsen gut. Man sieht zwar nicht alle Wurzeln wegen des Substrates, aber für eine Abschätzung reicht es. Auch Erdschädlinge oder die restliche Feuchtigkeit lassen sich gut beurteilen. Gerade für Orchi Anfänger ist das ein riesiger Vorteil. In undurchsichtigen Töpfen wachsen die Pflanzen auch, es komt eben auch auf die Umweltbedingungen an; wie Luftfeuchte, Licht etc., man braucht da ein gut entwickeltes Fingerspitzengefühl. In jedem Fall kann ich Dir die Verwendung durchsichtiger Töpfe aus euigener Erfahrung nur empfehlen. Ob die Orchideen in durchsichtigen Töpfen besser wachsen kann ich aber nicht sagen, da ich noch keine vergleichenden Versuche gemacht habe.


    Gruß Karsten

    Hallo zusammen
    Ich habe heute mit Entsetzen festgestellt, daß sich am Moos meiner auf ein Stück Rinde aufgebundenen 4 Orchis viele kleine Fliegen aufhalten, bzw. herumwuseln! Die Mücken sind überall, nicht nur im Moos, sondern auch auf Pflanzen und an der Fensterscheibe, eigentlich allen anderen Pflanzen und Dekogegenständen auch...


    Ist das gefährlich für meine Orchideen, können die Orchis davon Schaden nehmen? Außerdem schaut es furchtbar aus.


    Was kann ich dagegen tun? Chemiekeule oder gibt es irgendetwas natürliches gegen die kleinen Biester?


    Schnelle Hilfe ist von Nöten !!!
    Gruß, und Merci für hoffentlich viele Tipps
    Klaus

    Hallo Orchideenfreunde,


    Da ich mich noch nicht allzulange mit Orchideen beschäftige, wollte von Euch mal wissen, was Ihr so an Erfahrung mit durchsichtigen Kunststoffkulturtöpfen gemacht habt. Sind braune oder schwarze Kulturtöpfe besser? Macht es für die Orchideen einen Unterschied, oder kann man nur besser schauen was im Topf (Wurzeln / Schädlinge) so los ist?

    Hallo!
    Meines Wissens nach braucht eine Dendrobium phalaneopsis Hybride keine sehr ausgeprägte Ruheperiode, anders als die Dendros aus der nobile Gruppe. Habe vier Dendro.phals Hybriden, alle stehen in voller Blüte und drei bilden gerade neue Triebe aus, sie stehen am Südwestfenster bei ca. 19-20 °C, getaucht werden die Orchis alle zwei Wochen. Nachts sorge ich für eine Temperaturabsenkung von ca 2 °C.


    Ruhezeit der Dendrobium phalaneopsis Hybride:
    Die Gruppe macht keine ausgeprägte Ruhepause durch. Nach Abschluß des Wachtums (ab Ende August) sollte die nächtliche Temperaturabsenkung bei ca. 5 °C liegen; dies fördert die Blütenbildung. Gegossen werden müssen die Pflanzen jedoch wie zuvor.


    Deine Orchidee steht ja noch in der Blüte.. müsste also nicht unbedingt die Temperaturbsenkung bekommen.
    Gruß
    Karsten

    Farne der Gattung Platycerium benötigen, da es sich um tropische Vertreter aus Neu Guinea, Australien oder Neu Kaledonien handelt, Temperaturen von mindestens 20 °C; trotzdem sollte man nur vorsichtig gießen und den Geweihfarn auf keinen Fall zu feucht halten, da sonst die Wurzeln abfaulen. Wichtig beim Gießen ist, weiches, abgestandenes, nicht zu kaltes Wasser benutzen und mäßig gießen!!
    Beim Umtopfen des Farnes ist darauf zu achten, dass bei der Kultur in Erde Laubkompost und Torferde verwendet werden sollte.


    Viel Erfolg mit dem Geweihfarn wünscht Dir
    Danusi


    Hallo zusammen,


    Ich bin Studentin und arbeite ab und zu in einer Gärtnerei; dort bekam ich einen sehr schönen und großen Geweihfarn super billig - konnte deshalb einfach nicht widerstehen.


    Vor einigen Jahren hatte ich schon aber mal einen Geweihfarn, kann mich aber nicht wirkilich erinnern, warum der nicht lang überlebte... vermutlich hatte ich damals noch andere Interessen und habe mich nicht wirklich zuverlässig um den Farn gekümmert...


    Meinen neuen Farn möchte ich aber auf jeden Fall behalten und auch richtig pflegen.


    Heute bemerkte ich bei meinem Farn braune und etwas eingerollte Spitzen, aber nur auf einer Seite.


    Leider kann ich den Geweihfarn nicht im Badezimmer halten, da es nur ein kleines Fenster gibt. Der Farn ist nun im Wohnzimmer.


    Weil ich mich dort viel aufhalte ist es auch dementsprechend warm. Der Farn hängt aber nicht direkt über der Heizung und etwa einen Meter entfernt vom Fenster.


    Kann es sein, dass es meinem Geweihfarn einfach zu warm ist und er die Heizungsluft nicht verträgt?
    In der Gärtnerei war der Farn in einem kühleren Raum (auf jeden Fall nicht 21-24 Grad wie bei mir unterhalb der Decke).


    Hätte ich den Farn zum aklimatisieren erst mal ins Schlafzimmer (etwas Kühler) hängen sollen?


    Ich sorge für relativ hohe Luftfeuchtigkeit, da ich noch einige andere größere Pflanzen habe, die ich regelmäßig übersprühe und benutze auch einen Nebler. Die Luftfeuchtigkeit ist konstant so um 60% - das sollte doch eigentlich reichen für diese Farnart!?


    Das ist auch das optimale Klima für mich; höher sollte es nicht sein, da dann auch Schimmelgefahr.


    Ich habe extra mal ein Hygrometer zum Farn gestellt.


    Vielleicht kann mir hier jemand einen Tipp geben?
    Gruß
    Sabine

    Also mein Grundsubstrat besteht aus Lavastreu, Tongranulat und grobem Flusssand, (2:2:1). Auf 20 Liter Substrat kommt 110g Gips (also knapp 0,5%) der PH-Wert wird dadurch etwas in den basischen Bereich verschoben. Meine Pflanzen - Turbinis - gedeihen damit prächtig. Kalk geht bei bestimmten Arten auch als Zusatz. Hängt aber von der Gattung ab. Überwiegend die mexikanische Kakteen und soweit ich weiß die Astrophyten, Lophophoren, Ariocarpen und Turbinicarpen wachsen auch natürlich auf etwas gipshaltigem Gestein aber da braucht man in Zimmerkultur meines erachtens nichts zuzugeben. Alle oben genannten Arten wachsen aber auch sehr gut in nur mineralischem Substrat. Salz ist aber nicht so gut. Im schlimmsten Fall wachsen die Kakteen gar nicht oder nur sehr langsam.


    Gruß
    Kaktusfan

    Ich glaube Du solltest die Cymb. mal frischmachen. Alle faulen und alten Stellen säubern, die Wurzeln vorsichtig abwaschen und dann in einen neuen Topf mit frischem Substrat wieder einpflanzen. Du mußt beim Gießen aufpassen, dass kein Wasser im Topf stehenbleibt, sonst gibt es Fäulnis. Nach einiger Zeit sollte sich die Cymbidium wieder erholt haben.


    Gruß
    Karsten

    Hallo Peter,


    den Meeressand würde ich meinen Kakteen nicht zumuten. Nimm lieber fertiges Substat aus dem Geschäft. Dein Sand ist sicher nicht steril und enthält wahrscheinlich auch zuviel Kalk. Alternativ kannst Dur dir ja Quarzsand aus dem Baumarkt besorgen.


    Die Steine sind aber als Deko ohne Probleme zu verwenden.


    Gruß Kalle