Beiträge von una-luce

    Einen wunderschönen guten Tag an alle!


    Die Düngesaison hat ja noch nicht angefangen, aber um darauf vorbereitet zu sein, möchte ich jetzt schon eine Frage loswerden, die mich nach einigem Lesen hier im Forum beschäftigt.


    Ich habe nun schon sehr oft gelesen, dass man nicht auf trockenes Substrat düngen soll. Nun gibt es ja verschiedene Arten von Dünger. Mir ist klar, dass das bei Langzeitdüngestäbchen wahrscheinlich nicht zutrifft. Wie sieht es aber bei Flüssigdünger aus, den ich ja sowieso ins Gießwasser gebe? Muss das Substrat dann trotzdem schon feucht oder sogar komplett nass sein oder ist es auch okay, wenn die obere Substratschicht angetrocknet ist und in den tieferen Schichten noch Restfeuchte vorhanden ist?


    Gibt es noch andere Düngemethoden außer den zwei genannten?


    Danke schon mal für eure Antworten.

    Was mir zum Anfang geholfen hat, ist, dass ich mir zwei fixe Tage in der Woche gesucht habe, an denen ich die Pflanzen kontrolliert habe. Im Sommer meinetwegen auch aller drei Tage.
    Mit der Zeit entwickelt sich ein Gefühl, wann man gießen muss, wann man lieber noch zwei, drei Tage wartet. Da man so die Pflanzen unter regelmäßiger Kontrolle hat, kann man zB die Veränderungen des Substrates gut verfolgen, wann es dann mal Zeit wird, neu zu topfen oder doch lieber die Gießabstände verkürzt, weil es schnell abtrocknet oder mal lieber kleinere Portionen vergießt, weil es langsamer abtrocknet oder die Pflanze einfach gerade nicht so viel verbraucht. Einmal im Vierteljahr oder kürzer vllt ne Art Inventur, bei der man schaut, obs der Pflanze generell gut geht, wie die Entwicklung ist, unabhängig jetzt vom Gießen, da bekommt man Schädlinge, Mängel etc recht schnell mit und spart sich Stress und Geld.
    Je nach Wissen um die Bedürfnisse der Pflanze sollten dann Gießfehler recht bald der Vergangenheit angehören.

    Die Idee mit den zwei fixen Tagen find ich gut. Wobei ich momentan eigentlich sogar fast jeden Tag nach allen Pflanzen sehe, weil ich bei allen noch so fasziniert bin :saint: (Klingt jetzt so, als hätte ich noch nie eine Pflanze gehabt... Ich habe mir aber eben Pflanzen gekauft, die mir wirklich gefallen, um auch die Motivation zu haben, mich um sie zu kümmern.) Vielleicht sollte ich aber einfach die "Nahuntersuchung" auf alle zwei bis drei Tage reduzieren, um einen wirklichen Überblick zu bekommen.

    Okay, klar muss ich auch die entsprechenden Standortbedingungen für eine Pflanze schaffen. Das setze ich jetzt mal als gegeben voraus, sonst kann ich das Ganze ja gleich vergessen.


    Also, angenommen der Standort ist für die entsprechende Pflanze (sagen wir, eine Efeutute oder ein Philodendron oder Ähnliches) richtig. Würde dann die "Fingermethode" funktionieren? Ich meine, es ist ja immerhin für Anfänger eine einfache Möglichkeit, die Feuchtigkeit zu kontrollieren.
    Nach euren Antworten ist ja sowieso davon auszugehen, dass learning by doing am besten ist bzw. natürlich erstmal entsprechende Umgebung schaffen.
    Meine Mutter ist noch eine mit einem Gießtag in der Woche. Was ja aber auch nicht sinnvoll ist, wenn man sehr unterschiedliche Pflanzen hat.
    Man könnte glatt denken, dass Gießen eine Wissenschaft ist. :D :laugh:

    Ja, das mit dem "it depends" dachte ich mir schon... ;)


    Grundsätzlich gieße ich auch eher von oben und warte bis alles schön unten raustropft.
    Nur hatte ich, wie in einem anderen Thread schon angemerkt, dieses Jahr einen hübschen Trauermückenbefall, woraufhin ich überlegt habe, grundsätzlich eher aufs Aufsaugen umzusteigen, sodass eben der obere Teil möglichst trocken bleibt, damit die gemeinen Viecher erst gar keine Lust haben, in die Töpfe zu krabbeln.
    Aber so richtig das Nonplusultra ist das ja dann irgendwie auch nicht.
    Ich hatte aber irgendwo gehört/gelesen, dass das Aufsaugen von unten auch durchaus den kompletten Ballen feucht macht, wenn man die Pflanze nur lange genug saugen lässt. Wenn mich meine biologische Bildung nicht im Stich lässt, dann ist das passende Stichwort "Osmose".


    In der Gesamtheit betrachtet würde ich wahrscheinlich lieber weiter von oben gießen. Ist einfach besser kontrollierbar.


    An der Stelle gleich noch eine Anschlussfrage: Wie haltet ihr es mit dem derzeit von vielen Youtubern/Instagrammern "Finger 3cm in die Erde stecken"? Klingt ja erstmal plausibel. Allerdings habe ich mich gefragt, ob da nicht trotzdem die Gefahr von Wurzelfäule besteht, wenn zwar die obersten 3cm Substrat angetrocknet sind, aber die ja logischerweise zuerst trocknen und unten im Topf vielleicht noch zu viel Feuchtigkeit steckt? Oder denke ich einfach zu viel oder zu kompliziert? ?( :S

    Hallo an alle und noch ein frohes und gesundes neues Jahr!


    Ich denke, das Thema passt in dieser Kategorie am besten: Gießen.


    Es gibt natürlich ganz verschiedene Methoden des Gießens. Manche sind sicher Freunde des wöchentlichen Gießtages, worauf ich aber gar nicht hinaus will.
    Was mich interessiert, ist, ob ihr eher von oben auf das Substrat gießt oder eure Pflanzen in eine Schüssel mit Wasser stellt und wartet, bis sie sich vollgesogen hat. Natürlich ist das sicher auch von Pflanze zu Pflanze etwas unterschiedlich, aber es geht mir eher um die allgemeinen Erfahrungen damit.


    Viele Grüße
    una-luce

    Hallo Philip,


    das sieht tatsächlich nach Trauermücken aus. Ich hatte dieses Jahr auch schon einen Befall...
    Ich habe in so viele Pflanzen wie möglich Gelbsticker gesteckt, die Pflanzen auch erstmal nur noch von unten gegossen, damit die Fliegen keinen Anreiz mehr haben, in die Erde zu kriechen.
    Wenn du die Viecher auf natürliche Art und Weise loswerden willst, und dein Befall schon recht stark ist, dann sind SF Nematoden das Mittel der Wahl. Diverse Hausmittelchen wie Muskatnuss oder Zimt auf die Erde sind nicht wirklich hilfreich...
    Die Chemiekeule ist halt immer nicht so wirklich umweltverträglich... Gibts im Gartencenter auch nur auf Anfrage aus dem "Giftschrank".


    Meine Trauermückenplage ist mittlerweile vorbei. Habe zur Sicherheit noch ein paar Gelbsticker in manchen Pflanzen.


    Viele Grüße!

    Danke erstmal euch beiden.


    Mein "Problem" ist eben, dass ich sehr hohe Räume haben, wo sich eben auch immer viel nach oben verflüchtigt.
    Ich habe an einigen Heizkörpern solche Keramikluftbefeuchter, aber die helfen jetzt in der Heizperiode quasi gar nicht.
    Mit den Pflanzen habe ich jetzt erst angefangen, daher sind es definitiv noch nicht genug, um damit die Luftfeuchtigkeit zu regulieren. Ich habe da auch schon nachgesehen, welche helfen könnten und würde mir gern mal ein paar Aglaonemas zulegen. Ich möchte aber erst schauen, wie sich so die anderen Pflanzen anstellen. Den beiden Monstera adansonii im Badezimmer geht es sehr gut (aber da ist ja die Luftfeuchtigkeit sowieso recht hoch) und das, obwohl es ein fensterloses Bad ist (aber mit einem LED-Panel, das mehrere Stunden am Tag durchgängig strahlt, auch in unterschiedlichen Farb- und Helligkeitsvarianten, aber das ist ein anderes Thema).


    Ich weiß, dass Efeututen an sich relativ anspruchslos sind, aber wenn ich eben auf dem Regal, wo sie steht eine Luftfeuchtigkeit von nur 33% habe, dann mache ich mir schon Gedanken, wie ich das erhöhen könnte. Besprühen hilft ja nicht wirklich, es sei denn, würde das alle 20 Minuten machen...


    Also: Falls noch irgendwer Tipps zu Luftbefeuchtern hat: Immer her damit!

    Hallo mal wieder!


    Hohe Luftfeuchtigkeit ist ja bei vielen eigentlich tropischen Zimmerpflanzen ein wichtiges Thema. Daher würde ich gern von der Community wissen, ob ihr Luftbefeuchter nutzt und wenn ja, welche? Bzw. habt ihr schon verschiedene getestet und könnt etwas besonders empfehlen?


    Hier in der Altbauwohnung ist es momentan extrem schwierig ohne Befeuchter eine Luftfeuchtigkeit über 40% herzustellen, geschweige denn zu halten (außer vielleicht im Bad... :rain: )


    Ich freue mich auf eure Erfahrungsberichte! :thumbup:

    Danke für eure Antworten ihr beiden, aber meine eigentliche Frage beantwortet ihr beide nicht.
    Dass es noch viele andere Möglichkeiten gibt, ist mir auch klar. Ich wollte nur wissen, ob jemand sowas schon mal genutzt hat und wenn ja, wie es funktioniert hat. Ob es die Dinger praktikabel sind oder eher nicht. Einfach nur interessehalber.

    Hallo in die Runde!


    Hat jemand von euch schon mal Pflanzenclips genutzt, um unsere rankenden Freunde über eine Wand zu ziehen oder ähnliches?
    Ich meine diese hier: Pflanzenclips (keine Werbung, nur ein Beispiel)


    Ich frage mich, ob die wirklich sinnvoll sind. Was passiert z. B., wenn ich die Pflanze umtopfen will? Dann müsste ich ja alle Ranken von der Wand lösen, um sie nachher wieder dranzubasteln...
    Andererseits könnte ich mit vorstellen, dass man damit eine Wand sehr hübsch gestalten könnte. Für großte Monstera wahrscheinlich eher ungeeignet, aber vielleicht für Efeututen oder Philodendren? Evtl. Monstera adansonii?


    Viele Grüße!

    Danke, Caleb!
    Das Schöne ist, dass ich die Pflanzen schon in "buschiger" Form bekommen habe. D.h. alle vier bestehen eigentlich schon aus mehreren Einzelpflanzen (sieht für mich zumindest so aus) und sind dadurch schön kompakt.
    Gedanken mache ich mir nur über die eine Monstera adansonii. Die hat ein neues Blatt noch im Stengel des vorhergehenden Blattes (naja, da, wo es halt herausgeschlüpft wäre) braun werden lassen. An der Stelle wächst jetzt eben erstmal nichts Neues. Trieb zwei und drei machen sich da wesentlich besser und wachsen brav vor sich hin. Trieb Nummer vier ist sehr klein geraten und etwas krüppelig. Aber vielleicht ist das eben einfach die Natur. Ich werde sehen, was damit passiert.

    Danke für die schnelle Antwort!


    Wie gesagt, das Thema liegt noch in der Zukunft. Einen Schnitt setze ich frühestens an, wenn die Pflanzen wirklich schön groß gewachsen sind. Und dann geht es mir ja auch nicht drum, die komplette Pflanze zu zerlegen, sondern vielleicht einen (Monstera) oder zwei (Efeutute) Ableger zu bekommen.
    Ich möchte ja nicht, dass die Pflanzen hinterher aussehen, als wären sie beim schlechtesten Friseur aller Zeiten gewesen 8| ;)

    Hallo Silvi,


    ich habe dieses Jahr auch einen Avocadokern gezogen. An meinem Stämmchen ist auch so ein weißes Blatt dran. Ich dachte, dass es vielleicht so eine Art Keimblatt ist.
    Ansonsten ist die Pflanze ganz normal weitergewachsen und hat hübsche grüne Blätter bekommen.


    Gibt es bei dir mittlerweile ein Update?

    Hallo an alle,


    ich besitze seit Oktober zwei Monstera adansonii und seit Neuestem eine Efeutute Njoy und einen Philodendron Birkin.


    Noch ist es nicht so weit, aber irgendwann möchte ich die Pflanzen gerne vermehren. Wie das geht, weiß ich mittlerweile. Was mich beschäftigt, ist die Frage, was mit der jeweiligen Mutterpflanze an der Schnittstelle passiert. Treibt sie etwas weiter unten wieder aus oder wächst sie dort dannn eben einfach nicht weiter? Habe darüber bisher noch nirgendwo etwas gefunden.


    Danke schon mal für eure Antworten!