Was das mit der Wurzel zu tun hat? Es geht die ganze Thematik ausschliesslich nur über unzählige Umwege, damit dieses Teilstück auf Linie getrimmt wird.
Es geht darum, dass eine Erdpflanze in mineralisches Material gepresst wird, weils so viel schöner ist. Es geht um die mangelnde Saugfähigkeit dieser Felsformation, die den oberen Wurzelbereich vertrocknen lässt.
Und weil das alles noch nicht genug ist, wird der Wurzelbereich freigelegt und kontrolliert, dadurch macht der Zelldruck schlapp und erholt sich einen Tag später. Als Abschluss muss dann noch dringend die antreibende Luftwurzel gekürzt werden, weil die arme Pflanze ganz sicher gar keinen Stress hat und durch die nächste Aktion ganz sicher gesund rasend schnell wächst.
Es geht mir nicht um die Zusammensetzung von Substraten. Das ist bei Kulturen von Zimmerpflanzen als reine Kulturmischung industriell hergestellt natürlich nie ein Freilandboden. Allerdings gehören verschiedene Sukkulenten in mineralisches Substrat und Erdorchideen in für ihre Bedürfnisse passendes Substrat. Eine Vanda ist überhaupt nicht zu topfen. Andere müssen feucht-sauer stehen usw.
Es spricht auch nichts gegen eine Beimischung von Lava. Was ich aber überhaupt nicht verstehe, das ist die strikte Vermeidung von jeglichem organischem Material. Als Erdpflanze muss sowas sein. Es ist Speicher, stabilisiert und sorgt für Wärme im Wurzelbereich.
Ganz davon abgesehen, wie lustig das bei einer 10 Jahren alte Pflanze dann mit dem hin und her werden soll, weil die Kilos ganz sicher keiner mehr bewegen will und kann und umtopfen faktisch unmöglich wird. Wenn das Experiment überhaupt so lange geht und die Monstera schon vorher entsorgt wird.
Man kann ohne große Fehleranfälligkeit seine eigenen Substrate mischen. Kompost, Kaffeesatz, Sand, Lava, Perlite, Laub, Sägemehl, was auch immer. Es sollte nur für die jeweilige PFLANZE passen und nicht vorrangig der eigenen Wunschvorstellung oder Bequemlichkeit entsprechen.