Beiträge von Pflanzer

    Ich habe seit 5 Jahren einen Mandarinenbaum, gehört ja auch zu den Zitruspflanzen. Vom Frühling bis zum Spätherbst steht der auf der Terrasse und gedeiht prächtig. Im Winter hatte ich ihn immer im Gästezimmer stehen, das ist nicht geheizt, Temperatur so um die 17 bis 18 °C. Seit zwei Jahren steht der Mandarinenbaum während des Winters aber im Wohnzimmer, normale Zimmertemperatur zwischen 20 und 24 °C.


    Ich hatte in jedem Winter einige Probleme, Blätter vertrocknen und fallen ab. Dieses Jahr kam dann noch eine Plage mit roten Spinnen dazu, ziemlich übel. Der Mandarinenbaum hat fast alle Blätter verloren, ich habe dann ein Arkazid als Systemgift verwendet, die Pflanze einfach mit dem Zeug gegossen und einmal eingesprüht. Die Mistviecher sind jetzt seit 2 Monaten verschwunden und trotz des Winters treibt das Bäumchen (ungefähr 1m hoch) wieder fleißig neue Blätter. Im kühleren Gästezimmer begann er erst auszzutreiben, nachdem ich ihn ins Freie gestellt hatte.


    Der Baum schaut insgesamt, zumindest den größten Teil des Jahres, Klasse aus. Deswegen gebe ich nicht auf und werde ihn weiter hegen und pflegen.


    Ob sich der dunkle Keller zum Überwintern eignet weiß ich nicht. Falls Du ihn dorthin stellst solltest Du ihn nur selten und wenig gießen. Ich glaube warm und hell steht eine Zitruspflanze besser, aber vielleicht hat ja jemand andere Erfahrung damit gemacht? Wenn ja, dann schreibt es uns......


    Grüße
    Pflanzer

    Hallo Marion,
    manche Blumenhandlungen verwenden ein Blattglanzspray. Die Pflanzen sehen dann glänzend wachsartig aus und der Staub bleibt nicht so schnell auf den Blättern haften. Für die Pflanze ist das aber nicht gesund, denn das Spray verstopft die Stomata, besonders wenn man beim Auftragen unvorsichtig ist und die Blattunterseiten mit eingesprüht werden. Wie man das Zeug wieder von den Blättern runterbekommt weiß ich nicht. Es kann sien, dass Du einfach auf neue Blätter warten musst, die alten Blätter kannst Du dann nach und nach langsam abschneiden.


    Das habe ich zum Thema Blattglanz gefunden:
    Einige Menschen finden glänzende Blätter bei Zimmerpflanzen attraktiver. Alte Hausmittel zum Abreiben der Blätter sind Milch, Bier oder Pflanzenöl. Von einer solchen Behandlung raten wir aber dringend ab, da sie den Pflanzen auf unterschiedlichste Weise erheblich schaden können.


    Den gleichen Rat geben wir auch für die im Handel erhältlichen Blattglanzmittel, die mit einem Tuch aufgetragen oder auf die Pflanze gesprüht werden. Solche Mittel verleihen den Blättern einen unnatürlichen Glanz und führen bei einigen Pflanzen - besonders bei niedrigen Temperaturen - zu Verfärbungen der Blätter.


    Wer trotzdem nicht auf solche Produkte verzichten möchte, sollte seine Pflanzen möglichst selten damit behandeln. Auf keinen Fall dürfen die Blattunterseiten eingesprüht werden. Dies würde die Spaltöffnungen (Stomata) verstopfen; die Pflanze wird am Gasaustausch gehindert und wird krank.


    Die Spaltöffnungen an den Blättern dienen zur Atmung
    An den Unterseiten der Blätter einer Pflanze befinden sich winzige Spaltöffnungen, diese nennt man Stomata. Durch diese Öffnungen nimmt die Pflanze während der Photosynthese das Kohlendioxid und den Wasserdampf aus der Luft auf und gibt Sauerstoff und Feuchtigkeit ab. Ebenfalls durch diese komplexen Spaltöffnungen findet die Atmung der Pflanze während der Dunkelheit statt. Nun nimmt die Pflanze Sauerstoff auf und gibt im Gegenzug Kohlendioxid ab, eine Photosynthese findet in dieser Zeit nicht statt.


    Hier findest Du eine
    Pflegeanleitung der Medinilla


    Liebe Grüße
    Pflanzer

    Hallo Limala,
    direkt nach em Umtopfen brauchen die Pflanzen nicht gedüngt zu werden. Gute Blumenerde enthält genug Nährstoffe um die Grünlilien 3 bis 4 Monate zu ernähren. Die Nährstoffe werden von der Pflanze aufgenommen und sollten dann wieder ersetzt werden. Grünlilien sind eigentlich ziemlich anspruchslos und einfach zu pflegen. Trotzdem sollte man sie ab und zu Düngen, das ist nicht nur für das Wachstum wichtig, sondern auch für die Widerstandskraft der Pflanzen gegenüber Schädlingen und Krankheiten. Eine ausgewogene Nährstoffversorgung lässt unsere Zimmerpflanzen gesünder und vitaler aussehen.


    Hier ist eine Pflegeanleitung für Grünlilien


    Hier findest Du eine interessante Seite über das Düngen von Zimmerpflanzen


    Liebe Grüße
    Pflanzer

    Hallo Kathy,
    bei deiner Pflanze handelt es sich um eine Begonie. Leider weiß ich nicht welche Begonienart es ist. Von den Begonien gibt es über 1000 unterschiedliche Arten und Hybriden. Ein sicheres Erkennungsmerkmal der Begonien ist das asymetrisch wachsende Blatt, dies ist auf deinen Bildern gut zu erkennen.


    Pflege der Begonien


    Liebe Grüße
    Pflanzer

    Hallo Mania,
    Ohne Feuchtigkeit gibt es keinen Fäulnisprozess. Die Erde war sicher zu feucht, eventuell hast Du einfach zu viel Wasser auf einmal gegeben. Die Lithops nehmen nur wenig Wasser auf und die Erde bleibt dann über einen zu langen Zeitraum nass. Die Lithops dürfen wirklich nur ganz sparsam und auch nur selten gegossen werden. Im Winter gießt man gar nicht. Die Lithops ersetzen während dieser Zeit die alten Blätter durch neue. Für diesen Vorgang genügt das in den alten Blättern gespeicherte Wasser.


    Hier findest Du eine Pflegeanleitung: Pflege der Lithops


    Falls Du ein Bild hochladen könntest, wäre das sehr schön. Vielleicht kann man dann genaueres erkennen.
    Liebe Grüße
    Pflanzer

    Hallo Coccinelle,
    die Gefahr einer Verwechselung ist da ziemlich groß, Von der Tradescantie (auch Tradescantia) gibt es einige Sorten, die einer Setcreasea sehr ähnlich sehen. Auch die Blüten beider Arten sind fast identisch. Die Blätter einer Setcreasea sind länglicher und der Haarflaum ist nicht so ausgeprägt.


    Hier findest Du zum Vergleich ein paar Bilder und eine Pflegeanleitung der Tradescantia:
    Pflege der Tradescantia
    Viele Grüße
    Pflanzer

    Hallo Nanette,
    außer Palmen lassen sich fast alle Pflanzen zurückschneiden. Probleme bereiten eigentlich nur Pflanzen, die einen einzigen Trieb haben und keine schlafenden Augen bilden.


    Wäre aber wirklich schade um so eine große Schönheit. Trotzdem, wenn Du das wirklich möchtest, dann solltest Du den Rückschnitt auf den Frühling verlegen. Das ist der beste Zeitpunkt für einen solch radikalen Eingriff, denn die Weihnachtskakteen beginnen wieder kräftig auszutreiben wenn die Tage länger werden und das Licht sein Spektrum verändert.


    Kürzen und Stutzen der Weihnachtskakteen
    Bei einem gesunden, gut wachsenden Weihnachtskaktus kann man die Triebe fast nach belieben kürzen. Am besten geht dies, wenn man die Triebe an der gewünschten Stelle zwischen zwei Blattgliedern abdreht. Eventuell muss man mit einem scharfen Messer etwas nachhelfen, insbesondere wenn der Trieb des Weihnachtskaktus bereits verhozt ist. Je näher man an die Basis der Pflanze kommt, desto verholzter sind die Triebe. Wenn man große Weihnachtskakteen zu stark einkürzt kann man den Kaktus ziemlich verunstalten. Besser ist es nicht zu viel auf einmal wegzuschneiden und den Weihnachtskaktus jedes Jahr ein wenig zu stutzen.


    Auslichten eines zu dicht wachsenden Weihnachtskaktus
    Bei sehr kräftig und dicht wachsenden Weihnachtskakteen kann man zum Auslichten auch ganze Triebe direkt unten an der Basis herausschneiden. Nach so einer Auslichtung gelangt wieder ausreichend Licht in das Innere der Kakteen. Neue Austriebe im Inneren lassen den Weihnachtskaktus dann wieder frisch und vital aussehen.


    Hier ist übrigens eine Pflegeanleitung für Weihnachtskakteen:
    > Sortenbeschreibung u. Kulturanleitung

    Hallo Nanette,
    außer Palmen lassen sich fast alle Pflanzen zurückschneiden. Probleme bereiten eigentlich nur Pflanzen, die einen einzigen Trieb haben und keine schlafenden Augen bilden.


    Wäre aber wirklich schade um so eine große Schönheit. Trotzdem, wenn Du das wirklich möchtest, dann solltest Du den Rückschnitt auf den Frühling verlegen. Das ist der beste Zeitpunkt für einen solch radikalen Eingriff, denn die Weihnachtskakteen beginnen wieder kräftig auszutreiben wenn die Tage länger werden und das Licht sein Spektrum verändert.


    Kürzen und Stutzen der Weihnachtskakteen
    Bei einem gesunden, gut wachsenden Weihnachtskaktus kann man die Triebe fast nach belieben kürzen. Am besten geht dies, wenn man die Triebe an der gewünschten Stelle zwischen zwei Blattgliedern abdreht. Eventuell muss man mit einem scharfen Messer etwas nachhelfen, insbesondere wenn der Trieb des Weihnachtskaktus bereits verhozt ist. Je näher man an die Basis der Pflanze kommt, desto verholzter sind die Triebe. Wenn man große Weihnachtskakteen zu stark einkürzt kann man den Kaktus ziemlich verunstalten. Besser ist es nicht zu viel auf einmal wegzuschneiden und den Weihnachtskaktus jedes Jahr ein wenig zu stutzen.


    Auslichten eines zu dicht wachsenden Weihnachtskaktus
    Bei sehr kräftig und dicht wachsenden Weihnachtskakteen kann man zum Auslichten auch ganze Triebe direkt unten an der Basis herausschneiden. Nach so einer Auslichtung gelangt wieder ausreichend Licht in das Innere der Kakteen. Neue Austriebe im Inneren lassen den Weihnachtskaktus dann wieder frisch und vital aussehen.


    Hier ist übrigens eine Pflegeanleitung für Weihnachtskakteen:
    > Sortenbeschreibung u. Kulturanleitung

    Hallo Gabrille,
    herzlich willkommen im Forum. :smile:


    Die Schimmelbildung auf der Erde deutet erstmal auf ein zu feuchtes Substrat und auf eine zu geringe Belüftung hin. Die Oberfläche der Erde solllte bei dem Geldbaum vor einer Wässerung immer gut abtrocknen. Bei der Pflanze handelt es sich ja um eine Sukkulente, die kann Trockenheit ganz gut vertragen. Zu nasse Erde und zu kräftiges Gießen schädigt die Wurzeln und der Geldbaum wird dann anfällig für Krankheiten und Schädlinge.


    Kleine weiße Pünktchen sind meist tierische Schädlinge. Es kann sich dabei um Wollläuse (Schmierläuse) oder um Schildläuse handeln. Hier sind 4 Seiten, auf den kannst Du etwas über diese Schädlinge und deren Bekämpfung erfahren:


    Wollläuse an Zimmerpflanzen erkennen
    Schildläuse an Zimmerpflanzen erkennen


    Die ehemals verschimmelte Erde ist für deinen Geldbaum nicht gut. Ich würde die Pflanze austopfen, die Wurzeln vorsichtig ausschütteln und unter lauwarmem, schwach fließendem Wasser reinigen. Pass aber auf die lebenden Wurzeln nicht zu beschädigen. Abgestorbene Wurzelreste oder gar schwarze, matschige Wurzeln müssen vorsichtig abgezupft oder abgeschnitten werden. Das alte Pflanzgefäß muss auch gründlich gereinigt oder ersetzt werden. Danach setzt Du den Geldbaum wieder in frische Erde ein.


    Eine Pflegeanleitung für den Geldbaum findest Du hier:
    Pflege eines Geldbaums


    Liebe Grüße
    Pflanzer

    Hallo Gimmling,
    das hört sich aber nach einem schwierigen Fall an. Am ehesten könnte ich mir vorstellen, das es der Schefflera einfach zu dunkel ist. An einem solchen Standort würden sich dann eher andere Pflanzen, z.B. ein großer Farn in einer Blumenampel gut machen.


    Zum Gießen: Man gießt die Schefflera mäßig und zwischen dem Giessen lässt man die oberste Schicht der Erde abtrocknen. Man muss jedoch darauf achten, den Wurzelballen nicht zu stark austrocknen zu lassen und bei einem Gießvorgang nicht zu viel Wasser zu verwenden. Die Erde darf bei der Schefflera nicht vernässen, da die Pflanze ansonsten ihre Blätter abzuwerfen beginnt.


    Es könnte aber auch sein, das sich bei Dir Schädlinge (ich denke da an Spinnmilben) eingenistet haben. Das würde das Verkümmern deiner Schefflera auch erklären, schau mal genau nach, am besten mit einer Lupe.



    Schefflera



    Hier findest Du eine Liste mit Pflanzen die auch noch an dunkleren Standorten ganz gut wachsen:
    dunkle Standorte

    Hallo Maunzi,
    diese Agave ist aber wirklich beeindruckend, alleine ihre Größe ist umwerfend. Bei den Agaven trocknen die älteren Blätter ab, die sollte man dann entfernen. Wenn man dies nicht macht, dann schauen die Pflanzen halt etwas ungepflegt aus. Danke für das schöne Foto,
    liebe Grüße
    Pflanzer

    Hallo Volker,
    es gibt wahrscheinlich zahlreiche Pflanzenfreunde die das gleiche Problem haben, ich übrigens auch.


    Meine Oleander stehen seit einigen Jahren ebenfalls in einem unbeheizten Raum, die Temperaturen liegen bei 17 °C. Bisher haben die Pflanzen die Winter dort ganz gut überstanden. Wichtig ist nur sparsam zu gießen. Die Erdoberfläche, besonders bei großen Pflanzgefäßen, sollte vor dem Wässern einige Zentimeter tief abtrocknen. Danach sollte man sparsam wässern, die Erde darf während der Ruheperiode bis zum Frühling nicht vernässen aber auch nicht vollkommen austrocknen.


    Wegen der doch ziemlich hohen Temperaturen haben meine Oleander jedes Jahr einige Blätter verloren, die sind im Frühling aber wieder nachgewachsen. Die Überwinterung ist in einem solchen Raum nicht perfekt, aber akzeptabel.
    Liebe Grüße
    Pflanzer