Beiträge von GardenAndPlants

    Auch von meiner Seite herzlichen Dank für den informativen Artikel. Gibt es spezielle Modelle die du empfehlen kannst?

    Hallo Sonnenblume91,


    Entschuldigung für die Späte Rückmeldung.


    Eigentlich habe ich im ursprünglichen Artikel zu jeder der aufgezählten Lampen ein Beispiel verlinkt. Wurde jedoch vom Moderator entfernt und es gab eine Abmahnung für mich :*( wollte euch doch nur am Wissen teilhaben lassen.


    Pauschal kann ich dir dazu keine "richtige" Antwort geben. Da es immer auf die Größe deines Pflanzkasten ankommt und auf die zu beleuchtende Pflanze, sowie das Stadium der Pflanze (Steckling, Ausgewachsen)


    Im LED Bereich benutze ich gerne die "Secret Jardin" dort in der Übersicht findest du jeweils eine für die Blüte, sowie für die Wachstumsphase: LED Growlampe


    Falls du eine Leuchtstoffröhre bevorzugen solltest, kannst du diese über die gesamte Lebensdauer deiner Pflanzen verwenden, da diese mit 6400 Kelvin Lichtfarbe für die meisten Europäischen Pflanzen geeignet ist und Super das Sonnenlicht nachempfindet. Leuchtstoffröhre für Pflanzen


    Gruß und euch allen ein gutes Pflanzenwachstum und gesunde Pflanzen

    WANN REICHT NATÜRLICHE BELEUCHTUNG NICHT MEHR AUS?


    Bei vielen Pflanzen reicht es allerdings schon aus, die Lichtmenge aufgrund des Standortes, zum Beispiel Südfenster, zu beeinflussen. Diese Maßnahme stößt gerade bei tropischen oder mediterranen Pflanzen an ihre Grenzen da diese eigentlich eine viel höhere Sonnenintensität gewohnt sind.


    Beispiel: An einem wolkenlosen Sommertag um 13 Uhr steht die Sonne am höchsten Punkt und liefert dadurch die höchste Strahlungsintensität. Dabei erreicht die Sonne in unseren Breiten eine Helligkeit am Boden von ungefähr 100.00 Lux.


    Das Lux ist die Einheit der Beleuchtungsstärke uns setzt sich aus dem Lichtstrom (Lumen) geteilt durch die Flächeneinheit (Quadratmeter) zusammen. Lumen ist eine standardisierte Einheit, die die Lichtmenge (Strahlungsenergie) einer Lichtquelle angibt.


    Zurück zum Beispiel, die maximale Lichtmenge reduziert sich hinter einem Fenster (im Sommer um 13 Uhr, wolkenfrei) auf ungefähr 10.000 Lux. Pro Meter Entfernung zum Fenster kann man pauschal 1.000 Lux abziehen. Das zusätzliche Anziehen unter Glas oder Plexiglas einer Anzuchtbox verringert die Wirkung des Sonnenlichts weiter. Das bedeutet an einem bewölkten Tag im Winter bekommt die Pflanze direkt hinter dem Fenster noch 2.000 Lux ab. Je nach Pflanzenart kann dies schon eine zu geringe Lichtintensität sein und die Pflanze stellt ihr Wachstum ein oder stirbt langsam ab.


    Pflanzenlampen


    Was also tun, wenn eure Wohnung, gerade im Winter, nicht sonnig genug ist? Künstliche Beleuchtung in Form von Pflanzenlampen oder einfachen Leuchtstoffröhren können Abhilfe schaffen: Wichtig ist jedoch die Art der Lampe!


    Das Sonnenlicht hat ein bestimmtes Spektrum an Wellenlängen, darunter auch das Licht, dass wir Menschen sehen können. Pflanzen nutzen zur Photosynthese ein etwas anderes Spektrum als das menschliche Auge sehen kann und idealerweise sollte man dieses Spektrum beim Kauf einer speziellen Pflanzenlampe beachten.


    Pflanzen lieben besonders das „rote“ (rund 660 Nanometer) und das „blaue“ (rund 450 Nanometer) Lichtspektrum, der Durchschnitt bildet dann die Farbtemperatur, etwa 6500 Kelvin. Professionelle Pflanzenlampen sind auf diese Farbtemperatur eingestellt und bieten dem Pflanzen das optimal verwertbare Lichtspektrum.




    LEUCHTSTOFFRÖHREN


    Leuchtstoffröhren in kalt-weiß ähneln sehr stark dem natürlichen Sonnenlicht und können einen größeren Raum als LED-Lampen abdecken. Sie eignen sich damit wunderbar für das Überwintern von vielen Pflanzen, die Anzuchtphase und die Stecklingsbewurzelung. Allgemein besitzen sie einen hohen Wirkungsgrad und können durch die geringe Wärmeabgabe direkt über den Pflanzen angebracht werden.


    LED PFLANZENLAMPEN
    LED Lampen sind die momentan modernsten und effizientesten Lampen. Wichtig ist nur, dass die Zusammensetzung der LEDs ein optimales Lichtspektrum mit besonders vielen Rot- und Blau-Tönen erzeugen kann. In der Anschaffung sind die qualitativ hochwerten LED-Lampen deutlich teurerer als die Leuchtstoffröhren, punkten aber durch eine sehr, sehr lange Lebensdauer fast ohne Qualitätsverlust.

    Hi Leute,


    dieser Artikel richtet sich an alle Gärtner, Pflanzenliebhaber und sonstige mit grünem Daumen!


    nachdem immer wieder verschiedene Fragen über Schädlinge aller Art auftauchen versuche ich hier mal einige wichtige Punkte für euch Zusammenzufassen. In diesem Thread möchte ich euch über Präventivmaßnahmen informieren, damit es erst gar nicht zum Schädlingsbefall kommt.


    Bei Bedarf kann ich euch gerne zu jeden einzelnen Schädlingstyp Gegenmittel und Tipps empfehlen (bin Landschaftsgärtner Meister mit eigenem Unternehmen) dies würde hier jedoch den Rahmen des Posts sprengen.



    Nachdem sich auch im Indoor Anbau in euren Wohnungen durch kontaminierte Erde oder Flugeigenschaften der Schädlinge Kolonien bilden können, hier einige Hilfestellungen um dies zu vermeiden.


    Dazu hier einige hilfreiche Tipps für den Garten aber auch für den Anbau drinnen in der Growbox (oder wenn ihr die Pflanzen im Wintereinmottet im Keller)
    Vorweg einige Präventivmaßnahmen, welche euch viel Ärger ersparen können. Vorsicht ist besser als Nachsicht!



    Schrank/Box/Anbauraum



    1. Zu- und Abluftöffnungen mit geeignetem Netzmaterial oder Filterwatte (Luftdurchsatz überprüfen!) versehen. Fliegengitter sind für Thripse definitiv zu grob, Pollenfilter wären da geeigneter. Ein entstehender leichter Unterdruck ist erwünscht denn er hilft auch bei der Vermeidung von "Aromalecks", vorausgesetzt die Entlüftung läuft 24/7.



    2. Zu- und Abluftöffnungen rundherum mit breitem Malerkreppband abkleben und das Klebeband mit einem dünnen Film Insektenleim (z.B. von Neudorf aus dem Gartenmarkt) bestreichen. Hilft ungemein bei der frühzeitigen Erkennung. Zeigt zudem die garantiert erfolglosen Einbruchsversuche von außen an, der Leim klebt wirklich außerordentlich gut und dauerhaft.




    Töpfe, Untersetzer, Werkzeuge, Hilfsmittel, Erde/Substrat etc.



    1. Werden Töpfe/Pflanzbehälter und Untersetzer wieder verwendet, so ist eine vorherige gründliche Reinigung mit anschließender Desinfektion ratsam(evtl. mit preiswertem Brennspiritus o.ä., Sicherheitsmaßnahmen beachten).


    2. Ein Fadenzähler, Taschenmikroskop, o.ä. sind sehr hilfreich bei der genaueren Beobachtung.


    3. Schutzhandschuhe sind bei der Untersuchung der Pflanzen nicht von Nachteil, wenn befallene und unbefallene Pflanzen untersucht werden, kann man die Handschuhe zwischendurch desinfizieren.


    4. Gerätschaften und Utensilien aus dem Garten sollten nicht für Zimmerpflanzen oder ähnliches mit verwendet werden, turnusmäßige Reinigungen scheinen auch hier empfehlenswert.


    5. Ebenso wenig sollte man vom Garten(draußen) direkt in seinen Innengarten gehen, wenn man nicht zuvor die Kleidung gründlich gereinigt, bzw. , besser gewechselt hat; Vorbeugung ist besser als aufwändige Schädlingsbekämpfung.


    6. Keine Erde verwenden die draußen gelagert wurde(Garten- u. Baumarkt, Garten, Balkon), die Befallsgefahr ist zu groß.


    7. Möglichst Qualitätserden mit ausgewiesenen Inhaltsstoffen, pH- und EC- Werten verwenden, an der Erde/Substrat zu sparen lohnt sich in den allerseltensten Fällen.


    8. Wenn Erde wieder verwendet wird, sollte sie entsprechend aufgearbeitet werden, evtl. Zuschlagstoffe verwenden(z.B. Mineral Magic, Wurmerde, Perlite)


    9. Topfränder können zur Vorbeugung ebenfalls mit Krepp und Leim versehen werden.


    Pflanzen
    1. Keine Pflanzen von draußen(Balkon, Garten, Gewächshaus, Freunde/Bekannte) ohne Quarantänephase in die Box(den Schrank/Anbauraum) übernehmen.
    2. Quarantäneabteilung nicht im gleichen Raum anlegen, Schädlinge sind sehr ausdauernd was die Überwindung von kleineren Entfernungen in Wohnungen/Häusern angeht.
    3. Pflanzen beschriften und Platz für Anmerkungen lassen, evtl. Notizen machen/Tagebuch anlegen, breites Malerkrepp bietet sich auch hier wieder an.
    4. Die Pflanzenstängel im unteren Bereich vor der ersten Nodie mit Krepp und Leim versehen, verhindert Befall von unten und ist nützlich als Kontrollmarke



    Bei weiteren Fragen zu Prävention, Schädlingsbekämpfung oder Best-Practises in der Gärtnerei bin ich für euch da.


    Gruß
    GardenAndPlants