Beiträge von ChineseDragon

    Vorgestern blieb mein Freischneider mitten in der Arbeit einfach stehen und war auf keine Weise wieder zu starten.
    Ich fuhr also zum Landmaschinenmechniker und liess die Maschine begutachten.
    Der meinte nach kurzer Zeit, dass da nichts mehr zu machen wäre, da der Motor Totalschaden erlitten hätte, und für solche Billiggeräte ohnehin keine Ersatzteile verfügbar seien.


    Ich würde also einen neuen Freischneider kaufen müssen ... und diesmal sollte es wohl besser kein Billigmodell mehr sein, sondern ein Profigerät, das dann nicht nach 3 Jahren mit einem Totalschaden dasteht und die stundenlange Mäharbeit auch problemlos aushält.


    Ich hatte dann gleich eine Stihl FS 240 C-E bestellt und heute abgeholt.
    Da sieht man den Unterschied selbst als Laie auf den ersten Blick. Kein Tank wackelt da herum, keine Zündzerze guckt so halb hervor, nix kann sich da beim Schutzblech unerwünscht herumdrehen. Gut möglich, dass es für die 1.7KW weniger Benzin verbraucht als das alte Gerät für seine 1.65KW.


    Morgen kann die neue Maschine den Kampf gegen den Rest des alten Grases aufnehmen.

    Erstmal: wegschneiden heilt überhaupt nichts, sondern ist nur eine kosmetische Massnahme.


    Egal weshalb, es deutet für mich vieles auf die Unfähigkeit der Wurzeln hin, genügend Wasser in die Blätter zu liefern. Die Monstera deliciosa und auch das kleinblättrige Fensterblatt sind allerdings nicht gerade für sehr hohe Ansprüche an die Luftfeuchte bekannt, weshalb ich einen Wurzelschaden für wahrscheinlicher halte.


    Kannst du mal einen PH-Teststreifen auf ein Stückchen Erde mit destilliertem Wasser drücken?
    Wie riecht der Wurzelballen?
    Hat das Fensterblatt in der ganzen Zeit jemals Dünger erhalten? (wenn ja, welchen und wieviel?)
    Wie hart ist das Giesswasser?


    Bitte mach auch ein Foto von den Blättern.

    es wurde gestern etwas spät ... kommt davon wenn man spät anfängt :D


    Und das Resutat der Zählung: 82 verschiedene Arten/Sorten
    die Neuzugänge von der Generalversammlung sind da mitgezählt, daher rechne ich mit einzelnen Verlusten.


    :whistling: da habe ich mich aber grob verschätzt.

    wie viele? da muss ich doch gleich wieder mal nachzählen.
    Dazu habe ich heute Abend Gelegenheit, da ich ausnahmsweise heute und nicht am Sonntag zum Rechten schaue.
    Es müssten über 50 verschiedene Arten/Sorten sein, die winzigen Sämlinge in der Aussaatabteilung nicht mitgerechnet.


    Wer nicht warten kann auf meine Einzelvorstellungen oder wer sich speziell für Begonien interessiert, kann auch beim Schiefblattforum reinschauen.

    im Pflanzenzimmer sind es 20 Terrarien
    zusätzlich die Aussaatabteilung, die man auch als Terrarium betrachten könnte.
    und im Wohnzimmer steht noch ein weiteres Terrarium für die etwas schwankungs-resistenteren Begonien.





    Und Licht an



    Unter dem Tisch hat es auch noch eins



    Aussaatabteilung (ohne Deckel)



    und einsam im Wohnzimmer


    die richtige Giessmenge, resp. ob Eintauchen die beste Methode ist, hängt unter anderem auch von Topfgrösse und der Erdmischung ab.
    Je grösser der Topf, je grösser die Wasserspeicherfähigkeit der Erde und je länger es dauert bis wieder gegossen werden muss, desto eher sollte eine andere Giessmethode gewählt werden.


    Noch etwas ausser der falschen Wassermenge kann die Wurzeln derart beschädigen, dass die Pflanze sterben kann: zuviel Kalk und zuviel Dünger. Falls das Leitungswasser zu hart ist, muss man für eine kalkunverträgliche Pflanze ganz oder teilweise zu Regenwasser oder demineralisiertem Wasser greifen. Natürlich sollte bei einer kalkunverträglichen Pflanze auch auf die Zugabe von Landerde oder Kalk zur Erdmischung verzichtet werden.


    Kalk erhöht den PH-Wert der Erde, weshalb davon ausgegangen werden kann, dass je weniger Kalk vertragen wird, je tiefer der Sollwert für die jeweilige Pflanze liegt. Bei der Calathea liegt dieser mit pH 6.5 im leicht sauren Bereich.

    Ich habe ein Zimmer voller Terrarien und ähnlicher Behältnisse
    ... und in allen leben Begonien.
    vor langer Zeit war da auch mal eine Zwergphalaenopis drin, aber die musste ausziehen als sie zu gross wurde für das kleine Plätzchen wo sie war.


    Da viele Begonien empfindliche Pflanzen sind, beobachte und steuere ich so einige Einflussgrössen
    - Temperatur
    - Licht
    - Luftfeuchte
    - Schwankungen von Temperatur/Luftfeuchte
    - Verdunstungsleistung/Wasserverbrauch


    Meine Augen und Hände reichen allein nicht aus, sondern kriegen Hilfe von der Technik
    - Heizung
    - Luftbefeuchter
    - Luftentfeuchter
    - Ventilatoren
    - Grow-LED-Lichtanlage
    - °C/%LF Datenlogger: einer für den ganzen Raum und je einen in jedem einzelnen Luftraum.


    Bei jedem Terrarium kann ich mehr oder weniger Luft reinlassen, worüber ich bei jedem Behältnis einmal pro Woche auf Grund der Daten der Klimalogger und dem Zustand der Pflanzen entscheide.


    Wollt ihr sehen wie das aussieht?

    Suchst du denn ein Buch für Anfänger über Ochideen?
    (gibt es das überhaupt, ein Buch über eine Spezialkultur für Anfänger?)


    Du könntest auch einfach mal mit ein paar Phalaenopis anfangen und dir dann mit diesen Erfahrungen ein Buch suchen.


    Vielleicht bietet eine Orchideengärtnerei in deiner Nähe auch Kurse an oder hält die wichtigsten Tips auf ihrer Homepage bereit.

    Dieses Exemplar in der Bretagne dient wohl weder als Nutz- noch als Heilpflanze, sondern sieht einfach nur aus.


    Das hiesse dann Zierpflanze, aber vielleicht war es ja auch ein verwildertes Exemplar des Seifenkrauts und man hat es halt einfach stehen lassen.


    Wie auch immer, ich fand so ziemlich alles an dieser Pflanze, was sie jemals wachsen lässt im Laufe ihres Lebens.


    Das Seifenkraut ist eine ausdauernde Staude, welche bis -29°C winterhart ist.


    Besonders an feuchten Standorten kann es invasiv werden, was jedoch auf diesen eher trockenen Standort in der Bretagne nicht zutrifft.


    Wie der Name schon sagt, kann aus dem Seifenkraut Waschmittel hergestellt werden. Dieses ist mild genug, dass es auch als Körperwaschmittel verwendet werden kann. Hiezu werden Blätter oder Wurzeln ausgekocht.


    Es wird auch als bei der Zubereitung von "Tahini Halva", Bier, zur Förderung des Milchproduktion und zum Stabilisieren von Ölen verwendet.


    Bei Überdosierung führt zu Erbrechen, Durchfall und Übelkeit.

    so genau steht es nicht mal auf der Homepage des Züchters.
    http://www.schie-lilium.nl/index.asp?onderdeelID=14&taalID=3


    Im allgemeinen mögen Lilien kein kalkreiches Wasser und es sind eigentlich keine Zimmerpflanzen.
    Bis zu welcher Temperatur, diese Lilien winterhart sind, verschweigt diese Seite leider ebenso.


    Es bleibt daher wohl nur das Experiment, die Zwiebeln im hoffentlich vorhandenen Garten auszupflanzen. Vorzugweise eine leicht saure lockere Erdmischung verwenden. Falls Wühlmäuse ein Problem sind, das Pflanzloch mit Drahtgitter auslegen.

    Wie viel eine Katze vom Gummibaum essen müsste, um geschädigt zu werden, kann ich auch nicht sagen.


    Mit der Wassermenge ist das so eine Sache, denn eine genaue Angabe in Deziliter pro Woche ist schon allein wegen allfälligen Wachstums nicht möglich und dann hängt der Bedarf ja auch von Luftfeuchte, Luftaustausch, Temperatur und Licht ab.


    Man kann aber den richtigen Zeitpunkt zum Giessen bestimmen. Wenn sich die Erde auf der Obefläche feucht anfühlt, soll nicht gegossen werden. Ist die Oberfläche jedoch trocken und erst einen Finger tief noch feucht, darf man giessen. Im Winter wenn die Pflanze auch weniger wächst, kann man auch dann noch etwas warten.

    Schon spannend was die Technik meint liefern zu können.
    Ich bin da allerdings skeptisch, sobald man es mit einer Spezialkultur zu tun hat.


    Für die Klimaüberwachung bei meiner Begoniensammlung nehme ich zwar verschieden technische Hilfsmittel in Anspruch, aber entscheiden, wie genau ich die einzelne Pflanze behandle, wie gross die Luftschlitze des einzelnen Terrarium sein sollen, wie lange das Licht brennt, welche Sollwerte bei Luftfeuchte und Temperatur gelten sollen, tue ich immer noch selber.