Nun zu den technischen Daten und der ganze Kram:
Die Temperatur liegt jetzt im Winter tagsüber bei 21°C, nachts dann etwa 2°C drunter. Im Sommer wird es dann generell so 3°C drüber, schätze ich mal, da ich ja das Terrarium nicht so lange habe. Ich verwende auch jetzt eine ganz normale LED-Beleuchtung, die von morgens bis abends (ca. 14 Std.) an ist. Einen Lüfter benutze ich nicht; die Abdeckung des ehemaligen Aquariums besitzt eine offene Fläche, die etwa 1/3 der Fläche ausmacht. Das müsste aber eigentlich auch reichen. Wenn ich mich merke, dass das nicht viel bringt bzw. zu wenig ist, werde ich noch einen kleinen Lüfter einbauen.
Als Drainage werde ich dann mittelgroßen Blähton verwenden - diese Kügelchen verwendet man auch bei der Semi-Hydro-Kultur. Die Drainage-Schicht wird dann etwa 3 - 4 cm dick sein. Der Zweck der Drainage ist es, dass der Untergrund nicht versumpft, wenn ich die aufgebundenen Orchideen täglich leicht besprühe. Nach dieser Drainage kommt dann ein kleines Vlies, dass die Rindeschicht von der Drainage trennt, damit mir da unten nichts verfault und schimmelt. Wie schon gesagt, kommt dann eine Rindenschicht. ebenfalls von etwa 4-5 cm Dicke. In dieser Schicht werde ich dann die Töpfe versenken, damit das Terrarium möglichst natürlich aussieht. Die Rindenschicht werde ich nach hinten hin erhöhen, damit man auch die hinteren Pflanzen besser von vorne sieht. Die beiden kriechenden Orchideen (Epidendrum porpax & Mediocalcar decoratum) sollen dann den Untergrund ein bisschen zuwuchern. Das wird sicher super aussehen. 
Neben den Pflanzen werde ich noch ein paar kleine Wurzel an den Boden stellen, um auch hier das "Urwald-Aussehen" zu verbessern. Außerdem werde ich noch einen dickeren Ast quer durch das Terrarium stellen, wo ich dann vielleicht noch die Haraella, das Pteroceras, das Pleurothallis und ein paar kleinbleibende Regenwald-Tillandsien aufbinden kann. Je nach dem, welche Lichtbedürfnisse die jeweilige Art braucht, werde ich die, die es dunkler mögen, relativ weit unten und die helleren weiter oben am Ast aufbinden.
Hier noch mal die Orchideen, die neben dem kleinen Usambara-Veilchne und der Peperomia im Terrarium sein werden:
Derzeit auf dem Plan: Mediocalcar decoratum, Pleurothallis grobyi, Epidendrum porpax, Phalaenopsis lobbii und Haraella retrocalla. Ein weiterer möglicher Kandidat wäre vielleicht noch Pteroceras semiteratifolium.
Die oben aufgelisteten Orchideen mögen es temperiert, manche auch temperiert-warm und mögen es halbschattig bis schattig. Von der Feuchtigkeit her sind sie jedoch nicht mehr so einig: Während beispielsweise Mediocalcar decoratum es feucht mag, wäre eine solche Feuchtigkeit vom Gießen her der Tod für Pteroceras... Sie haben halt dennoch unterschiedliche Bedürfnisse, auf die man eingehen muss, wenn man sie mehrere Jahre lang bewundern möchte.
Die Phalaenopsis, das Epidendrum und das Mediocalcar werden werden auf jeden Fall getopft gepflegt. Die Haraella werde ich aufgebunden pflegen, ebenso wie das Pteroceras und das Pleurothallis. Die aufgebundenen werde ich jeden Tag besprühen, die getopften werde ich, je nach deren Bedürfnisse, wahrscheinlich ein mal die Woche gießen. Aber ich werde mich noch ein bisschen schlau machen und dann Schlüsse daraus ziehen, wie oft man die gießen sollte.
So, nun müsste aber eigentlich alles Wichtige gesagt worden sein.
Bei Fragen oder auch Ratschlägen könnt ihr euch gerne hier im Thread oder per PN bei mir melden. Ich versuche mich immer so schnell ich nur kann zu melden!