Beiträge von Brandon Stark

    Vielen Dank, Hauzi! Ich muss aber dazu sagen, dass die Blüten der Schoenorchis nicht mein Verdienst sind, sondern der BT schon beim Erwerb vorhanden war.


    Außerdem spiele ich bereits mit dem Gedanken, mir in ein paar Jährchen eine zweite, größere Vitrine anzuschaffen. Dann wäre auch Platz für Orchideen, die's im Winter kühler haben möchten.
    Aber das ist bis jetzt nur ein Gedanke, nichts weiter. ;)

    Es ist nun Zeit für ein Update, da sich mittlerweile einiges geändert hat.

    Ein paar Orchideen (Amesiella monticola & Phalaenopsis parishii) bilden Stammkindel. Auch die eine Phalaenopsis lobbii schiebt einen Trieb - aber zuordnen kann ich ihn noch nicht.


    Schoenorchis tixierii
    Die Bilder wurden im November gemacht; nun beginnen die ersten beiden Blüten zu verwelken. Sie duftet sehr leicht und angenehm, irgendwie fruchtig.



    Haraella retrocalla
    Das taxonomische Chaos nimmt weiter seinen Lauf und nun wurde sie in die monotypische Gattung Haraella überführt.
    Sie ist ein wahrer Dauerblüher, nur leider blüht die Einzelblüte gerade mal 2 Wochen.




    Epidendrum porpax
    Anfänglich gab es einige Start-Schwierigkeiten, doch nun hat sie sich mehr als gefangen und hat bis jetzt mit zwei Blüten geblüht (die erste ist bereits verwelkt, zwei andere sind im Anmarsch).




    So, das wär's von meiner Seite aus. ;)



    Viele Grüße,
    Marcel

    Gastrochilus retrocallus: Bis vor wenigen Jahren war ihr taxonomisch korrekter Name Haraella retrocalla, doch dann wurde sie wieder in ihre ursprüngliche Gattung Gastrochilus gestellt. Ein weiteres Synonym ist Haraella odorata, was so viel bedeutet wie duftende Haraella. Dieser Name ist jedoch nicht ganz zutreffend, da es mittlerweile viele Klone gibt, die nicht duften. Wenn man jedoch Glück hat und einen duftenden Klon erwischt hat, wird er zitronig riechen.
    Das Interessante an dieser Art ist, dass sie keine wirkliche Blütezeit hat, sondern eher das ganze Jahr über hindurch mit mehr oder weniger großen Unterbrechungen durchblüht. Die einzelne Blüte hält jedoch nur 7 bis 10 Tage.
    Als ich sie bekommen habe, hatte eine (ich hab zwei Exemplare dieser Art) zwei Blütentriebe. Der erste starb recht schnell ab, der zweite während meines Urlaubs, da es dann wohl zu trocken für sie war.
    Jetzt schiebt jedoch die eine wieder zwei Blütentriebe und die andere einen. Letztgenannte schiebt neben dem BT einen weiteren Knubbel, vielleicht ist das auch ein Blütentrieb. Da werden wir wohl etwas warten müssen.






    Phalaenopsis lobbii: Phalaenopsis lobbii gehört zur Untergattung Parishianae, das heißt, dass sie in natura eigentlich im Winter ihr Laub abwirft. Sie kommt im östlichen Himalaja, Nordosten Indiens, in Bhutan, Sikkim, Myanmar und Vietnam vor, in einer Höhe von 360 bis 1200 Höhe.
    Insgesamt gibt es drei verschiedene, beschriebene Variationen: Phal. lobbii f. flava (gelb grundiger Mittellappen), Phal. lobbii f. flavilabia (flächig gelbe Hälften des Labellum) und zu guter letzt Phal. lobbii f. vietnamensis (deutlich längere Blütentriebe).
    Ich selber habe nur zwei Nominat-Formen.


    Die eine ist ordentlich malträtiert worden durch zwei Unfälle und hat 2 Blätter verloren , schiebt aber schon das zweite Blatt bei mir und außerdem drei Wurzeln. Die andere schiebt ebenfalls ein Blatt sowie 4 Wurzeln.





    Phalaenopsis parishii: Auch sie gehört zur Untergattung Parishianae. Bis vor etwa 10 oder 15 Jahren wurde Phalaenopsis lobbii als eine Variation von dieser Art angesehen.
    Charakteristisch sind die Fransen der Blüte. Die Blütezeit liegt etwa zwei Monate später wie die von Phalaenopsis lobbii. Auch ist die Blüte mit einem Durchmesser von zwei cm etwas kleiner wie die von Phal. lobbii.
    Phalaenopsis parishii ist in feuchten und warmen Wäldern auf bemoosten Bäumen in Indien, Myanmar, Vietnam, Thailand beheimatet.


    Derzeit schiebt sie zum einen ihr zweites Blatt bei mir, und zum anderen noch ein kleines Stammkindel!




    Epidendrum porpax (Syn. Nanodes porpax): Auch hier herrscht ein ziemliches taxonomisches Chaos. Während einige den gesamten Artenkomplex unter Epi. porpax (z.B. Epi. peperomia, Epi. gnomum) als verschiedene, eigenständige Arten ansehen, sind einige der Meinung, es handle sich um eine variable Art.
    Epidendrum porpax kommt in den Pinien- und Eichenwäldern Kolumbiens und Venezuelas auf einer Höhe von 600 bis 2700 Metern, und ist somit kühl bis warm zu kultivieren. Diese Epidendrum-Art wächst zu kleinen Polstern und hat keine wirkliche Blütezeit, da sie das ganze Jahr über mit ein paar Blüten blühen kann. Es gibt aber auch blühfaule Klone!
    Bekommt sie genügend Licht, verfärben sich ihre Blätter leicht violett (ähnlich wie bei Restrepien).


    Noch hat sie bei mir noch nicht geblüht, aber dafür zahlreiche Neutriebe.





    Mediocalcar decoratum: Auch Mediocalcar decoratum ist noch nicht all zu lange bekannt und wurde erst 1989 von SCHUIT beschrieben. Der Name bedeutet auf Deutsch dekoratives Mediocalcar.
    Zwar kann sie auch warm kultiviert werden, aber besonders mangels hoher Luftfeuchtigkeit wächst sie dann nicht wirklich und übt sich eher in Blattweitwurf. Daher sollte man sie eher im temperierten Bereich kultivieren; die Kultivierung im kühlen Bereich funktioniert ebenso gut. Mediocalcar möchte es jedoch feucht, daher muss man besonders bei letzterem Bereich etwas mehr aufpassen.
    Auch sie bildet mit der Zeit Polster.
    Ähnlich wie das Epidendrum porpax kann sie das ganze Jahr über (mit Unterbrechungen) mit ein paar wenigen Blüten blühen. Die Hauptblütezeit liegt im Frühling.


    Bei mir hat sie sich als recht wüchsig rausgestellt und schiebt insgesamt 6 Neutriebe.




    Das wär's dann aber!
    Wenn dann die erste Blüte der Masevallia komplett aufgeht, melde ich mich wieder mit neuen Fotos!




    Viele liebe Grüße,
    Marcel

    In den letzten Monaten hat sich so einiges getan in meinem Terrarium: Denn es sind nicht nur einige Orchideen dazu gekommen, sondern die ersten Blüten sind kurz vor dem Aufgehen!


    Zu allererst möchte ich euch eine Gesamtansicht meines Terrariums zeigen.



    Dann kommen wir mal zu den fünf Neuzugänge, die seit genau einem Monat bei mir sind.


    Amesiella monticola: Diese wunderschöne Art kommt aus den Regenwald der Philippinen auf 1800 bis 2200 m Höhe und wurde erst 1998 von COOTES & D.P.BANKS beschrieben und entdeckt. Gepflegt sollte sie im temperiert bis warmen Bereich, aber auch im warmen Bereich wächst sie (abhängig von den anderen Kulturbedingungen!) ausgezeichnet. Man sollte sich jedoch nicht von den fleischigen, fast sukkulent anmutenden Blätter beirren lassen, denn sie möchte es durchaus feucht und sollte nie komplett abtrocknen.
    Ihre Blütezeit erstreckt sich von Winter bis Frühling und besitzt nahezu komplett weiße, 6 cm große Blüten, die außerdem duften.
    Meine schiebt derzeit eine Wurzel sowohl einen kleinen Knubbel, der wohl der Blütentrieb sein soll!




    Phalaenopsis finleyi: Diese Phalaenopsis-Art gehört zur Untergattung Aphyllae. Charakteristisch für sie sind die rötlichen Flecken an den Blättern sowie die einzigartig geformten Blüten mit den leicht nach hinten gebogenen Sepalen und Petalen. Phal. finleyi, deren früherer Name Kingidium minus ist, ist nur in Thailand verbreitet. Manche Quellen geben auch an, dass es Fundorte in Myanmar gibt.
    Wie viele andere kleinwüchsige Phalaenopsis-Arten ist sie im Winter laubabwerfend (Paradebeispiel ist die Untergattung Parishianae). Man kann das Laubabwerfen aber verhindern, indem man die Pflanze im Winter nicht komplett trocken hält, sondern sie täglich leicht einsprüht.
    Ihre Blütezeit erstreckt sich von Sommer bis Herbst.
    Derzeit schiebt sie gleich zwei Wurzeln.




    Bulbophyllum tingabarinum: Diese kleinwüchsige Bulbophyllum-Art ist unter einigen Namen unterwegs: Bulbophyllum pecten-veneris bzw. Bulb. pectenveneris, Cirrhopetalum tingabarinum oder auch Cirrhopetalum pecten(-)veneris. Einige sind der Meinung, dass Bulbophyllum flaviflorum (Syn. Cirrhopetalum flaviflorum) lediglich eine sehr helle Form von Bulb. tingabarinum ist, aber so viel ich weiß, hat sie noch den Artstatus.
    Besonders interessant ist die Variabilität dieser Art: Zwar sind rote Exemplare bei weitem am häufigsten anzutreffen, es gibt aber auch orange, gelbe und fast weiße Exemplare sowie welche, die einen Verlauf von rot/ orange nach gelb aufweisen.
    Als ich sie bekommen habe, hat sie bereits an zwei Neutrieben gebastelt, die unterschiedlich weit waren. Der ältere ist bereits fast fertig und schiebt, wenn ich es richtig interpretiere, einen winzig kleinen Blütentrieb. Der andere Neutrieb braucht noch etwa einen Monat.





    Masdevallia minuta: Natürliche Standorte dieser wunderschönen, kleinwüchsigen Art befinden sich in Venezuela, Surinam, Guyana, Französisch-Guyana, Kolumbien, Ecuador, Peru und Bolivien. Sie wächst sowohl terrestrisch als auch epiphytisch und kommt in Höhen von 220 bis 1500 m, weshalb sie vom warmen bis zum kühlen Bereich gepflegt werden kann.
    Die Blütentriebe können eine Länge von maximal 60 cm erreichen, wobei das nur das absolute Maximum darstellt und alles andere als die Regen darstellt. Normalerweise erreichen sie nur eine Länge von 15 bis 20 cm.
    Als sie bei mir ankam, hatte sie schon kleine Blütenansätze zwischen den Blättern. Jetzt, einen Monat später, ist die erste Blüte aufgegangen, und die nächsten beiden sind kurz davor. Sie wird sich aber noch etwas strecken müssen, dann werde ich hier mal ein Bild einstellen.#
    Die Bilder sind 2 Tage alt, deshalb sind noch alle Knospen dort geschlossen.





    Schoenorchis tixierii: Wenn irgendeine Gattung es verdient, "Miniatur-Orchidee" genannt zu werden, dann ist das die Gattung Schoenorchis, besonders der fragrans-Komplex.
    Wenn wir schon bei dem Komplex um die Art Schoenorchis fragrans sind: Viele Arten dieses Bezirkes sind nur unter der Lupe einigermaßen zu unterscheiden, und dann handelt es sich oft nur um minimale Unterschiede. Einige sind auch der Meinung, dass Schoenorchis tixierii nichts anderes als die nordöstliche Variation von Schoenorchis fragrans ist. So weit ich weiß, hat tixierii immer noch den Artstatus.
    Sie kommt in Nordvietnam und Südchina (Yunnan) in Höhenlagen von 900 bis 1400m vor.
    Aufgrund der geringen Größe verträgt sie Trockenheit überhaupt nicht und sollte täglich 2-3 mal im Sommer besprüht werden (im Winter natürlich etwas weniger). Auch muss man sich im Klaren sein, ob die Urlaubsvertretung dazu auch die Lust und Zeit hat.


    Kurz nach der Ankunft schob auch die einen Trieb. Bis jetzt bin ich mir nicht komplett sicher, ob es sich um einen Blütentrieb handelt oder doch "nur" um einen Neutrieb.
    Auf dem Bild kann man auch die wirklich geile Blatttextur erkennnen. :love:




    Das war's dann mit den Neuzugängen. Nun folgen dann die "alteingesessenen" Orchideen, die seit Ende April diesen Jahres bei mir sind.

    Ja, ich bin auch sehr gespannt, wie die Blüte ausfallen wird. Na das wäre aber wirklich was, wenn der kleine Trieb ein BT ist!! ^^


    In den nächsten Tagen werde ich dann weitere Steckbriefe von den Orchideen im Terrarium erstellen, sowohl von den Neuzugängen (Masdevallia minuta, Schoenorchis tixierii, Amesiella monticola) als auch von den bereits vorhanden Orchideen (Epidendrum porpax).

    Bot. Name: Bulbophyllum tingabarinum

    Synonyme: Cirrhopetalum tingabarinum, Bulbophyllum miniatum, Cirrhopetalum miniatum, Bulbophyllum pecten-veneris, Cirrhopetalum pecten-veneris

    Sektion: Cirrhopetaloides


    Erstbeschreibung/ Jahr: Rolfe/ 1913


    Verbreitungsgebiet: Laos, Vietnam, Kambodscha


    Wuchsform: epiphytisch


    Temperaturbereich: temperiert bis warm


    Kultivierung: Bulbophyllum tingabarinum kann sowohl aufgebunden als auch getopft kultiviert werden. Als Substrat kann reines Sphagnum oder auch mit Pinienrinde (mittlere Körnung) verwendet werden. Es wurde jedoch recht oft beobachtet, dass getopfte Exemplare unter den selben Bedingungen länger blühen als aufgebundene!
    Gießverhalten: Wenn dieses Bulbophyllum aufgebunden gepflegt wird, sollte man es im Sommer jeden Tag einsprühen (an sehr warmen Tagen gerne auch zwei mal). Im Winter sollte man es immer trockener halten (ebenso nach dem Vollenden der Neutriebe), da dies der Blüteninduktion dient! Getopft sollte man es auch täglich im Sommer leicht einsprühen, um es konstant "bügelfeucht" zu halten. Ein mal die Woche sollte es dann normal gegossen werden.
    Aufgrund der vergleichsweise dünnen Wurzeln sollte es nicht all zu stark gedüngt werden. Ich persönlich verwende destill. Wasser, das ich mit Leitungswasser mische (es hat dann etwa 50µs; so viel hat Regenwasser ungefähr) und dünge es dann alle 2 Wochen mit 400µs.
    Außerdem sollte es sehr hell gepflegt werden. Umgepflanzt wird nach Bedarf.


    Größe: Die Blätter sind 5-6cm lang und die Bulben (bei mir und einigen Bekannten) etwa 1cm im Durchmesser. Ich kenne aber auch einige, bei denen der Durchmesser der Bulben nur 0,5cm groß ist.


    Besonderheiten: Bulbophyllum tingabarinum ist eine recht pflegeleichte Bulbophyllum-Art und ist somit überaus geeignet für die, die es mit dieser bezaubernden Gattung probieren wollen.
    Außerdem ist sie extrem variabel in der Blütenfarbe. Besonders verbreitet sind rote Farbschläge. Es gibt aber auch orangefarbene Exemplare und welche, die einen schönen Verlauf von rot nach gelb aufweisen. Des weiteren gibt es auch rein gelbe Exemplare, die oft unter dem Namen Bulbophyllum flaviflorum verkauft werden.
    Eine weitere Besonderheit ist das extrem kurze Rhizom, sodass die einzelnen Bulben sehr dicht gedrängt wachsen.



    Auch ich bin seit kurzem in Besitz eines Buöbophyllum tingabarinum:



    Derzeit schiebt es gleich zwei Triebe: Der größere der beiden scheint ein Neutrieb zu sein; der kleinere ist jedoch noch nicht identifizierbar, da er noch wirklich sehr klein ist.
    Auch hat es schon geblüht, da ein alter Blütentrieb vorhanden ist (im ersten Bild sieht man ihn).

    Hey,


    wir haben derzeit eine Hanfpalme und eine Zwergpalme ausgepflanzt sowie eine weitere Zwergpalme im Topf.


    Und ein klitzekleine Kleinigkeit: Den Artnamen von Lebewesen schreibt man klein, also heißt es nicht Trachycarpus Fortunei sondern Trachycarpus fortunei etc.


    Handelt es sich aber um einen Hybriden, also aus einer Kreuzung zwischen zwei verschiedenen (Primärhybrid) oder mehreren (Multihybrid), dann wird der Hybridname groß geschrieben.



    Kleines Beispiel von zwei Phalaenopsis-Arten:


    Phalaenopsis schilleriana x Phalaenopsis stuartiana = Phalaenopsis Wiganiae

    Derzeit pflege ich zwar keine Restrepien, aber durch Literatur kann ich dir vielleicht wenigstens ein bisschen helfen. ;)


    Restrepia brachypus ist ein Synonym von Restrepia striata. Es handelt sich also um ein und die selbe Art (Nicht, dass du dann von der striata liest und dann denkst, das wäre eine andere Art).


    Wie bereits richtig gesagt, mögen es Restrepien generell temperiert bis kühl - die normale Zimmertemperatur ist also nicht geeignet! Daher solltest du darauf achten, dass sie irgendwo steht, wo es vielleicht etwas kühler ist als sonst im Raum.
    Bezüglich des Lichts scheint sie tatsächlich extrem tolerant zu sein; daher auch die ganzen sich unterscheidenden Angaben der Lichtintensität. Meistens wird sie jedoch hell (nicht sonnig!!!) gepflegt bei recht hoher Luftfeuchtigkeit. (Wichtig: Kein direktes Sonnenlicht!)
    Außerdem werden Restrepien (bzw. generell Orchideen des Tribus Pleurothallidae) oft in purem Sphagnum-Moos kultiviert. Aber auch Substratmischungen, die lange feucht bleiben, sind geeignet. Wichtig ist es, dass sie feucht und nicht nass gepflegt wird, denn dann kommt es zur Staunässe - und dann war's dann auch schon mit der Restrepia.
    Gedüngt wird sie extrem schwach (max. 100µs).


    Und wie bei allen Restrepien zeigt sie dir gute Kulturbedingungen mit ihren Blättern, denn wenn diese passen, sind die Blätter rötlich gefärbt.


    In natura kommt sie in Kolumbien, Venezuela, Peru und Bolivien auf 1.500 bis 3.100 m Höhe vor.



    Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte! :)

    So dele, hier dann die versprochenen Bilder!


    Zu Beginn erst mal eine Gesamtansicht des Terrariums.



    Bei diesem Bild kann man auch den, wie ich finde, geilen Farbverlauf der Wurzeln sehen: Von einem hellen orange bis zu einem fast schwarzen Braun ist alles dabei. 8o


    Dann ein Foto von meiner Haraella retrocalla #2, die fleißig am Blütentrieb schiebt.



    Das einzige, was mich derzeit noch stört, sind die weißen Fäden, mit denen ich die Orchis aufgebunden habe. Den dünnen Garn konnte ich nicht verwenden, weil der mir immer gerissen ist - und eine weitere Strumpfhose von meiner besseren Hälfte hab ich nicht bekommen. :D Nun ja, da muss ich mir halt noch was ausdenken.




    Ich hoffe, die Bilder gefallen euch!


    Liebe Grüße,
    Marcel

    Hallo Lena,


    also bis die beiden lobbiis und die parishii umziehen müssen, muss ich glaub ich noch "ein bisschen" warten. :D Die Kleinen haben ja erst eine Blattspannweite von 5-7 cm.





    Hallo Kerstin,


    tatsächlich musste ich sogar die Kletterfeige schon ein klein wenig stutzen, damit sie mir nicht langsam die Orchideen zuwuchert/ denen das Licht stiehlt.



    Aber es freut mich, dass mein kleines Terra euch beiden gefällt!! :)



    Übrigens musste ich vor wenigen Tagen leider mein Terrarium "auseinander nehmen", da die Kirschäste, auf denen die drei Phals und die beiden Haraellas aufgebunden sind, angefangen haben, vor sich hin zu schimmeln. :/ Und das Moos habe ich auch entfernt - nicht, dass sich dort Schimmelporen eingenistet haben.
    Nun ja, am Mittwoch wurden die dann auf Mopani-Wurzeln aufgebunden. Die verwendet man in der Aquaristik, da sie nicht verrotten.


    Morgen werde ich dann auch Bilder einstellen. ;)




    Viele Grüße,
    Marcel

    Also wenn du noch einheimische Arzneipflanzen suchst, kannst du nach der Gewöhnlichen Rosskastanie, dem Gemeinen Efeu, dem Spitzwegerich, dem Echten Johanniskraut suchen und nach der Zitronenmelisse.
    Die Echte Kamille wäre auch noch eine Kandidatin.


    Das waren sogar alles "Arzneipflanzen des Jahres". ;) Und sind auch recht leicht aufzutreiben.


    Ich hoffe, dass ich dir helfen konnte!

    Botanischer Name: Haraella retrocalla


    Synonyme:Gastrochilus retrocallus, Haraella odorata


    Standort:halbschattig. Insgesamt aber recht tolerant, was die Beleuchtung angeht.


    Substrat:vor allem aufgebunden, aber auch getopft möglich


    Gießverhalten:im Winter jeden zweiten Tag besprühen, sonst jeden Tag. An sehr warmen Tagen auch zwei mal täglich einsprühen.


    Düngen:sehr sporadisch.


    Blüten:stehen meist einzeln. Leider halten sie mit etwa 7-10 Tagen recht kurz. Sie blüht jedoch mehrmals im Jahr, was diesen Nachteil dann wiederum ausgleicht.


    Blütezeit:über das ganze Jahr verstreut möglich


    Duft:leichter Zitronenduft


    Verbreitung:Taiwan


    weitere Besonderheiten: Miniaturart; bereits mit einer Blattspannweite von etwa 3cm blühstark! Im Vergleich zur Pflanzengröße werden die Blüten groß.




    Und hier noch meine beiden Haraella:



    Meine Haraella #2 hat sogar 2 BT, von denen der große jedoch während dem Versand abgebrochen ist. Der zweite entwickelt sich jedoch prächtig! :)

    Botanischer Name:Mediocalcar decoratum


    Synonyme:Mir sind keine bekannt.


    Standort:recht schattig, halbschattig auch sehr gut geeignet; eine gute Luftumwälzung sollte vorhanden sein!


    Substrat:sowohl aufgebunden, als auch getopft kultivierbar; bei der getopften Kultivierung wird feine Rinde bevorzugt


    Temperatur:ganzjährig im temperierten Bereich (um 20°C)


    Gießverhalten:Vorsicht mit Gießen! Bei zu feuchter Kultivierung/ Staunässe Verlust der Wurzeln bis Verlust der gesamten Pflanze möglich! Im Winter etwas weniger gießen, da dann etwas empfindlicher gegenüber Wasser


    Blätter:sympodialer Wuchs; Blätter sind fleischig und etwa 1cm lang


    Blüten:orangefarbene glockenähnliche Blüte; steht oft einzeln


    Blütezeit:mehrmals im Jahr möglich; Hauptblütezeit im November - März


    natürliches Vorkommen:Neuguinea und Nebeninseln; epiphytisch in Tropen- und Nebelwälder


    Duft:?


    weitere Besonderheiten:kleine, bis zu 15cm große Orchidee, deren Triebe sich verzwei





    Und hier noch mein Mediocalcar decoratum, das ich erst seit kurzem besitze:



    Es soll schon blühstark sein.


    Ich halte euch aber auf dem Laufenden, wie sich das Kleine entwickelt. :)





    Viele Grüße,
    Marcel

    Ne, weder der Frosch noch die beiden Schildkröten (die andere "versteckt" sich hinter den Pflanzen) sind echt. Die stammen noch aus meiner frühen Aquaristik-Zeit. Ich wollte sie halt nicht sinnlos verstauben lassen. :D



    Finde ich interessant, vor allem weil ich selbst irgendwann eins mit Fröschen einrichten will und da müssen natürlich auch Orchideen rein.

    Hast du schon genauere Pläne, wann du das einrichtest bzw. wie das aussehen soll?