Beiträge von Peter

    Bei vielen Tropenpflanzen beginnen die Probleme bereits beim Gießwasser. Da viele Arten kein Kalk vertragen und das Leitungswasser in der Regel kalkhaltig ist. So geht eine Kaffeepflanze bei Verwendung von Leitungswasser je nach Wasserhärte nach rund 3 Monaten den Löffel ab - unabhängig davon, wo man sie erworben hat.

    Ich hab in meiner Pflanzenvitrine 2 HQI-Strahler a 70 W verbaut. Die liefern in 120cm Abstand noch 3000 lux was für meine Pflanzen ausreichend ist. Die größeren bekommen dann mit zunehmender Höhe mehr Licht. Die HQI Lampen sind aus dem Terraristikbereich und liefern ein Sonnenähnliches Spektrum. Nachteil ist der recht hohe Preis der Birnen. Außerdem benötigt man für die Leuchtmittel ein spezielles Vorschaltgerät.

    Eine zusätzliche, künstliche Beleuchtung in der Nacht? Sollte bei Pflanzen eigentlich nicht notwendig sein. So etwas ist mir nur aus dem Anbau von cannabis bekannt. 8| Normal ist eine zusätzliche Beleuchtung während der Tageszeit nur nötig, wenn die Pflanze zu dunkel steht. Bei den kleinen Töpfen dürfte es bzgl. mehrjähriger Pflanzen schwierig werden, da diese in der Regel größer werden und dann mehr Platz benötigen. Vielleicht wären ja Chili etwas für dich.

    Meine zwei Phönix-Palmen haben über den Winter wegen Lichtmangel sehr gelitten. Deshalb plane ich, sie im kommenden Winter mit HQI-Strahlern zu beleuchten. Da die Lampen sehr heiß werden, suche ich nach einem temperaturbeständigen Lampengehäuse. Nur die Keramikfassung von der Decke hängen lassen sieht im Wohnzimmer nicht so toll aus.


    Wo bekommt man solche Lampengehäuse her, oder kommt man hier um einen Eigenbau aus Metall nicht herum?

    Grünlilien sind fast unverwüstlich. Efeu normalerweise auch, allerdings kenne ich Efeu eher als Freilandpflanze. Ich hab an meinen Westfenstern alles mögliche stehen, Spinnmilben hatte ich nur den Winter über an den trachycarpus fortunei, welche den Winter über auf einer Fensterbank Richtung Osten überwintern. Richtung Westen hab ich verschiedene Palmen, Kaffee, Elefantenfuß, Advocado, Farn, Einblatt und Monstera.

    Wenn es sich um Schimmelpilz handelt, wäre es ja schon aus gesundheitlichen Gründen sinnvoll dem Befall an den Zimmerpflanzen entgegen zu wirken. Was die Luftwurzeln angeht, bin ich im Falle von rankenden Pflanzen anderer Meinung. Diese verwenden ihre Luftwurzeln in der Regel unter anderem zur Fixierung. Ranken solche Pflanzen an Steilhängen empor, so wurzeln die Luftwurzeln um der Pflanze halt zu geben. Bei Epiphyten hingegen würde ich eher abraten, da hier in der Natur keine Erde rankommt.

    Hab auch schon öfters Luftwurzeln eingegraben welche dann Wurzeln bekommen haben - ist ja in der Natur auch nicht anderst. Die Luftwurzeln wachsen zum Teil bis zum Boden und wurzeln dort an. Beim Pilzbefall kann die Pflanze unter Umständen schaden nehmen, wenn sie beim Umtopfen bereits geschwächt wurde und dann evtl. noch fehlerhafte Haltungsbedingungen dazu kommen. Aber ein Philodendron ist eigentlich unkaputtbar, hab bei meiner monstera deliciosa auch Pilze im Kübel, hab auch schon über umtopfen nachgedacht - aber einen 60 cm Kübel voll Erde in der Mikrowelle oder im Backofen zu sterilisieren ... war mir dann doch zu stressig ;) die Pflanze selbst scheint es nicht zu stören - sie gedeiht prächtig.