Dracaena marginata Stamm zu dünn?!

  • Hallo liebe Pflanzenfreunde,


    Seid etwa zehn Jahre besitze ich den Drachenbaum und er war leider nicht immer optimal gehegt und gepflegt worden.


    Er stand im Keramiktopf ohne Löcher im Boden, stand oft im Dunkeln wenn ich zu Hause war(Vorhänge zu), und Wasser hat er auch nur spontan selten bekommen, da war die Erde sehr trocken und dann habe ich immer locker zwei bis drei Liter reingekippt.

    Achso, und Dünger hat er auch nie bekommen.


    Ich möchte mich besser um meine Pflanzen kümmern und ihnen eine Wohlfühloase bieten.


    Er steht jetzt mit einen seiner Triebe die seitlich rausgewachsen sind in einen Topf (jetzt mit Löcher) Ich hatte diesen Trieb geköpft und die Spitzen mit den Blättern verschenkt.


    Bei mir wohnt eine Naschkatze und die Blätter sahen dementsprechend aus.

    Zum Teil sieht man noch ein paar Knabberspuren an den unteren Blättern, da kommt sie zum Glück nicht mehr ran.


    Einen weiteren Trieb hatte ich vor etwa zwei Jahren im anderen Topf gepflanzt.


    Aktueller Stand sind 160cm von Erde bis zur Stammspitze, ich weiß gar nicht wie groß er vor zehn Jahre war, vll. so um die 100cm. Also gewachsen ist er auch nicht doll.

    Seid 8 Jahre steht der Baum am Westfenster.


    Er hat sehr dünne Stämme und ich möchte wissen ob man den Stamm stärken kann. Wird der Geköpfte wieder ergrünen?

    Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben wie ich diesen Baum aufpeppen kann dass er schön grünt und der Stamm etwas dicker wird.?!


    Über Ratschläge und Tipps bin ich sehr dankbar.


    Liebe Grüße


    P.s. Fotos folgen

  • Die besitzen kein ausgeprägtes Dickenwachstum. Das er nur sehr wenig gegossen wurde , hat ihn wahrscheinlich im Dunkeln im lochfreien Topf vor Wurzelfäule gerettet.


    Licht bzw auch mal Sonne ist nicht verkehrt. In der Wachstumsphase ab und zu Dünger ist eine gute Idee. Aller paar Jahre (3-5) in neues Substrat setzen, je nach Wachstum. Im Sommer etwas mehr, im Winter deutlich weniger gießen, auch hier je nach Wachstumsverhalten, Lichtverfügbarkeit.


    Klatschnasses Substrat wird gar nicht vertragen auf Dauer. Es sollte im Sommer eine durchgängig leichte Feuchte im Innern herrschen, da darf man pro Gießgang durchaus so viel vergießen, bis es leicht unten heraustropft (nicht fluten). Im Winter darf der mehr abtrocknen und dann nicht klatschnass gießen, das es unten rausläuft. Das Wasser wird da einfach kaum verarbeitet.


    Im Winter über 20 Grad und trockene Luft mögen die eigentlich nicht so sehr. Lässt sich aber im Zimmer oft nicht vermeiden. Wenn die Möglichkeit gegeben ist, ist ein sonniger Raum mit um die 15 Grad im Winter empfehlenswert.


    Diese Übertöpfe usw sind nicht so optimal, weil man hier nicht sehen kann, ob sich Wasser unten sammelt. Man hebt den Topf ja nicht raus nach jedem gießen, oder? Hier würde ein Unterteller besser helfen, auch für gute luftige Zirkulation und gegen Wärmestau im Sommer.


    Das Substrat sollte auch eher keine stark hochgedüngte Blumenerde sein, sondern leicht sauer, mit Zuschlagsstoffen wie Lava, Sand oä, damit es luftiger, lockerer wird und nicht soviel Wasser speichert und schneller abtrocknen kann.


    Man kann hier nur abwarten, wie er sich entwickelt und in Zukunft auf bessere Pflege ein Auge haben.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

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