Alocasia/Elefantenohr verkalkte Blätter?

  • Hallo zusammen!


    Ich hätte da eine kurze und knappe Frage,

    Ich habe eine wunderschöne Alocasia/Elefantenohr Pflanze, es geht ihr super, sie bekommt ständig neue Blätter jedoch fällt mir auf, dass die Blätter verkalkt aussehen? Kann das sein?

    1x die Woche geht sie bei mir unter die Dusche und tropft dann ab, sie liebt es :)

    Sollte ich lieber das (Gieß-) Wasser filtern?


    Lg

    Plantysunny :blush:

  • Kalkflecken können durch das Abduschen oder Besprühen kommen. Also oberflächlich. Kalkhaltiges Gießwasser hat andere Auswirkungen.

    Bei deiner Pflanze ist nur ein Blatt auffällig, oder? Du kannst gerne auch noch mal ein zweites und drittes Foto davon hochladen.

    Wirkt die Blattoberseite gesprenkelt silbrig?

  • Die hellen Flecken (letztes Bild) sind Rückstände des Leitungswassers und auch Staubflusen. Wenn die nicht mehr abgebraust wird, verschwinden die Flecken.


    Das andere kommt nicht vom Abduschen. Hier müsste man genauer hinschauen, ob ein Schädlingsbefall und/oder Pflegemängel ursächlich sind.

    Diese weiße Fuseln an der Unterseite mal genauer anschauen (Lupe?). Sieht aus wie Häutungsreste.

    Diese dunklen Flecken an der Unterseite können auch von Überwässerung kommen. Andere eher erhabene dunkle Flecke sehen wie Tierchen aus.

    Die gelben Sprenkel auf der Oberseite können von saugenden Tierchen stammen oder Pflegefehler.


    Ganz schön viel los auf den Blättern jedenfalls. Diffuses Bild. Ich würde aber auch sagen, dass hier auch ein Befall vorliegt. den rest müsste man klären mit den Flecken/sprenkeln.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Die ganze Pflanze unter lauwarmen Wasser abduschen, auch die Unterseiten. Am Besten so, dass nichts ins Substrat läuft, damit Tiere nicht wieder hochkrabbeln können.


    Das mit dem Abduschen kann man aller 2-3 Tage wiederholen.


    Wurde die Pflanze mal umgetopft in letzter Zeit? Das könnte man dann in 2-3 Wochen mal ins Auge fassen. Zum Standort: Hier wäre ein Ost-/Westfenster gut. Am Besten mit erhöhter Luftfeuchte. Das verzögert auch die Entwicklung (Spinnmilbe, Thripse) der Tiere.


    Sollten diese Flecken sich weiter ausbreiten und/oder die weißen Flusen wiederkommen, wäre auch eine Behandlung mit einem Mittel gg saugende Tiere denkbar.


    Hier mal ein Auge auf die Bewässerung haben, dass die Pflanze nicht zu trocken, aber auch nicht zu nass steht.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Leider kann ich auf dem letzten Foto auch nicht mehr oder Eindeutigeres erkennen, als zuvor.

    Du könntest es noch mal mit einer Lupen oder Lupen-app versuchen.


    Ich würde es auch so machen, wie Caleb schreibt, besonders die beiden auffälligen Blätter abbrausen (zimmerwarm) und von anderen Pflanzen separieren


    Zur Befallsminderung, aber auch zur Bestimmung des Schädlings könnte man Blau- und oder Gelbtafeln anbringen, Thripse stehen auf Blau (man fängt aber nur die adulten Tiere damit)


    Sollte sich der Befall ausbreiten wird es mit der Bestimmung wahrscheinlich einfacher. Ansonsten wäre ein Mittel nötig, welches sowohl gegen Insekten (zb. Thripse) als auch gegen Spinnentiere (Spinnmilben) wirkt.

  • Vielen Dank! Ich werde es versuchen. Habe die Pflanze letzte Weihnachten bekommen und noch nie umgetopft, werde ich dann bald auch in Angriff nehmen, welche Erde/Substrat eignet sich am besten?

    Lg

  • Substrat: entweder eine nicht allzu billige Blumenerde kaufen oder dich von unendlich vielen Tipps zur Herstellung eines sebstgemischten Substrats inspirieren lassen. Eine halbwegs gute Blumenerde reicht eigentlich. Man kann sie durch Bims, gebrochenen Blähton oder Perlite luftiger und strukturstabiler machen, die Speicherkapazität durch Ton oder Bentonit erhöhen oder auch mit Kohle, Kompost und Rindensubstrat arbeiten. Letztlich hängt es auch immer vom Gießverhalten und den Standortbedingungen ab, was besser funktioniert. Es ist durchaus möglich in fertiger handelsüblicher Blumenerde schöne und gesunde Pflanzen zu ziehen.

    Ansonsten möchte ich noch erwähnen dass die Maßnahmen gegen die „Dinger“ mit Abständen wiederholt werden müssen, da Schädlinge in mehreren Generationen auf der Pflanze sitzen

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