Efeutute mit braunen Flecken und Rissen

  • Hallöchen zusammen.


    Ich habe zwei Efeututen von meiner Mutter übernommen, die bisher einen extrem dunklen Standort hatten. Über die Jahre haben die Blätter sehr an Farbe verloren sind recht klein und sind jetzt eher blassgrün/gelblich statt dunkelgrün. Zudem haben sie Risse in den Blättern.


    Pflege/Standort:

    Gegossen werden sie nach Bedarf wenn die Erde 1-2cm abgetrocknet ist.

    Sie stehen an einem Südwest Fenster. Also ca. 3-4 Stunden Sonne wenn sie denn mal scheint... wobei sie jetzt nicht komplett in der prallen Sonne stehen.


    Substrat:

    Sie standen bisher in Kokoserde und wurden eigentlich nie gedüngt.

    Als ich sie übernommen habe, habe ich sie einige Tage später in Zimmerpflanzen und Palmenerde gepflanzt (Ist jetzt ca. 1 Monat her). Sie stehen jetzt also im selben Substrat wie meine anderen, gesunden Efeututen. Angegossen habe ich sie nach dem Umtopfen auch.


    Sie bekommen zwar neue Blätter aber das behebt das Problem nicht und ich würde gerne die Pflege optimieren. Dazu muss ich herausfinden, woher diese Flecken kommen. Krabbeltierchen habe ich weder in der Erde/Wurzeln noch an der Pflanze selbst entdecken können.

    Ich vermute fast, dass es sich bei diesen Flecken um Sonnenbrand handeln könnte? Ein standortwechsel wäre ansich kein Problem, bloß wenn es ein Pilzbefall o.ä. wäre, möchte ich die kranken Pflanzen natürlich nicht direkt neben meine gesunden Pflanzen stellen.

    Diese Risse kann ich mir allerdings nicht erklären. Die hatten sie schon, als ich die Pflanzen mit zu mir genommen habe.


    Falls die Bilder nicht genügen sollten oder die Qualität zu schlecht sein sollte, kann ich später nochmal welche hochladen.


  • Das sind abiotische Ursachen. Wenn die Pflanze nie gedüngt, unregelmäßig gewässert, wenig Licht hat, kann das Gewebe sehr weich sein. Die Probleme zeigen sich dann auch bei neuen Blättern.


    Hier braucht es ein paar Wochen, bis sich das stabilisiert hat.


    Umtopfen war sicherlich eine gute Idee. Hier muss erstmal Wurzelwachstum passieren.

    Das Gießen kann vllt noch etwas entzerrt werden. Je nach Topfgröße vertragen die ein Abtrocknen 1/3-1/2. Eine dauerhafte leichte/moderate Feuchte mögen die eher.

    Die Sonne wird der jedenfalls gut tun. Nur nach der langen Zeit in Dunkelheit plus Umtopfen kann es etwas viel Sonne sein. Aber ich würde das so lassen. Der Ausgangszustand war ja schon nicht gut.

    Dünger sollte hier erst nach mindestens 8 Wochen nach Umtopfen in leichter Konzentration erfolgen. Dosis richtet sich anschließend nach Wachstumsverhalten und Topfgröße.


    Ich würde hier ein paar Wochen Geduld haben. Sollte Ende Mai/Anfang Juni das Problem mit deformierten Blättern weiter bestehen, noch mal melden.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Danke für die schnelle Antwort. ^^


    Dann hoffe ich mal, dass es bergauf geht. Diese Flecken haben mir schon etwas zu Denken gegeben.


    Falls der Zustand der Pflanzen in nächster Zeit deutlich schlechter werden sollte, melde ich mich nochmal.

  • Ich sehe es auch so wie Caleb. Ich würde aber eigentlich den Umzug von einem Südwestfenster auf ein Nordfenster empfehlen,wenn sie vorher extrem dunkel standen. Allerdings sind die Schäden weder durch Sonnenbrand entstanden, noch Probleme I dieser Hinsicht erkennbar, also ist der Standort scheinbar ok.

  • Da bin ich nochmal mit einem kleinen Update, da sich in der kurzen Zeit ein bisschen was verändert hat. ^^


    Eine der Efeututen sieht quasi unverändert aus, bis auf ein neues junges Blatt, welches die selben Flecken aufweist wie oben auf den Fotos bereits gezeigt.

    Ein weiteres neues Blatt das sich unten am Ende von einem Trieb aufgerollt hat, weist hingegen ein sattes, glänzendes grün auf und sieht aus wie das Laub meiner gesunden Efeututen.


    Die andere Pflanze hat jetzt allerdings noch dunklere Flecken bekommen. Sie fühlen sich sehr trocken an.

    Die letzten Tage sind recht sonnig gewesen.


    Vielleicht bekommt ihr das direkte Sonnenlicht doch nicht so ganz?

    Oder könnten diese trockenen, dunklen Stellen eine andere Ursache haben?

    Sieht jedenfalls nicht wirklich normal aus finde ich. ?(



  • Vielleicht doch ein bisschen zu feucht, wenn die Wurzeln den Topf noch nicht ausfüllen, muss vorsichtig gewässert werden.

    Besprühst du die Pflanzen?

    Ein Sonnenbrand ist das nicht, aber wenn du unsicher bist, ob es dort zu heiß wird, dann wie gesagt ans Nord- oder Nordostfenster

  • Besprühen tu ich sie nicht.

    Vielleicht am Anfang etwas zu oft gegossen. :/ Kann ich aber nicht genau sagen.

    Vielleicht mache ich morgen tatsächlich mal ein Plätzchen an einem Norsfenster frei und schau wie es sich entwickelt.

  • Die Problempflanze dann so platzieren, dass sie nicht die ganze Sonne abbekommt. Die braucht offensichtlich noch Zeit, sich zu akklimatisieren. Hier reichen, 30-50cm vom Fenster wegzustellen oder an das Nord-Ost-Fenster. man kann dann überlegen, ob man die dauerhaft an dem Fenster belässt oder nach ein paar Wochen zurückstellt zu den anderen.


    Zu viel gießen nach dem Umtopfen bitte vermeiden, aber auch nicht den kompletten Topf austrocknen lassen. Zurückhaltender Gießen.


    Die andere Pflanze halt beobachten und auch hier nicht übergießen, sonst bekommt die auch diese schwarze Flecken/Ränder.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Jetzt sind ja doch ein paar Monate vergangen und ich dachte, ich melde mich noch ein Mal.

    Die Efeututen entwickeln sich inzwischen gut und die neuen Blätter haben eigentlich alle das „gewünschte“ Muster und keine Flecken oder Ähnliches mehr. 😊


    Eine der Pflanzen bereitet mir allerdings doch etwas Sorgen und ich hoffe mir kann da jemand weiterhelfen.

    Die momentan noch kleinste Efeutute hat leicht durchsichtige Stellen an drei Blättern.

    Die Pflege aller Pflanzen dieser Art ist die selbe.

    Tierchen konnte ich zwar nicht entdecken, aber diese durchsichtigen Flecken erinnern mich an den Schaden, den Thripse hinterlassen…

    Ich hoffe ich liege mit meiner Vermutung falsch.

    Hier zwei Bilder der Pflanze.




  • Ich kann hier nichts erkennen.

    Wenn sich an den Blattunterseiten keine verdächtigen Merkmale finden, dann wäre beobachten angesagt. Vorbeugend liesse sich die Patientin auf den Kopf stellen und so abduschen. Mehrmals wiederholen. Falls doch was im Anmarsch ist.

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