Alocasia A. melo Silver dragon kleine Fliegen

  • Hallo ihr Lieben,


    Ich habe jetzt einige Zeit meine Alocasia.

    Ich möchte dass es ihr gut geht, jedoch habe ich das Gefühl ich mache irgendwas falsch.

    Gedüngt habe ich bisher nicht, da meine letzte Orchidee nach dem Düngen weiche Blätter bekommen hat und ich Sorge habe, dass es meiner Alocasia genau so ergeht.

    Manchmal, wenn ich die oberste Erde mit dem Finger lockere, z.B. um zu schauen ob die Erde noch feucht ist, dann kommen mir vereinzelt kleine Fliegen entgegen, normal kann das nicht sein!

    Und mein Babyblatt scheint mir ebenfalls etwas sagen zu wollen.. s. Bild Blattspitze..

    Weiß uns jemand zu helfen?


    Lg und schöne Ostertage

    plantysunny

  • Kleiner Ratschlag meinerseits: der Ballen darf niemals nicht so trocken stehen. Da die Pflanzen aus dem subtropischen Asien und Ostaustralien kommen und deswegen es gerne luftfeucht haben plus in gewissem Maße bodenfeucht. Damit steht und fällt die ganze Geschichte.


    Ich würde rigoros auf weiches Wasser umstellen. Entweder Regenwasser, oder aber Leitungswasser (sollte das entsprechend hart sein) mit destilliertem Wasser mischen und das dann bitte gut angewärmt giessen. Dadurch reduziert sich das Risiko von Blattflecken, also alles in Kombination.


    Wie sich das mit der Luftfeuchte organisieren lässt kommt auf die persönliche Phantasie an.


    Die paar Flieger wären mir aktuell recht egal. Im Moment ist ein halbwegs tropisches Klima der Startschuss, damit da überhaupt gewachsen und geglänzt werden kann.

  • Danke erstmal.

    Tut mir leid, ich bin neu in dem Gebiet und möchte nichts falsch machen.

    Also angewärmt bedeutet also einfach lauwarm?

    Und der Ballen ist also die Erde oben, die sichtbar ist? Diese sollte immer relativ feucht sein?



    Lg

  • Der Ballen oder Topfballen ist der Inhalt im Topf. Also der Wurzelbereich. Hier sind nur die oberen paar Zentimeter fühlbar, sehen kann man die Feuchtigkeit im Topf bei solchen Töpfen nicht.


    Vorschlag: Topfrand mit den Fingern einmal im Kreis durchkneten und so den Inhalt/Ballen lockern. So trennt man für die Wurzeln schmerzlos eventuelle Haftungen an der Innenwand vom Topf. Danach eine Schere zwischen Mittel- und Zeigefinger bilden, in diesen Abstand die Pflanze auf den Kopf gestellt, Finger an den Topfrand halten. Der Topf zeigt so nach oben, das Laub nach unten. So sollte der Wurzelballen ohne Widerstand aus dem Topf gleiten.


    Sichtkontrolle. Wie groß ist die Durchwurzelung? Kaum mehr Substrat sichtbar? Kaum Wurzeln sichtbar? Wo hört die Feuchtigkeit auf? Wo ist es sichtbar trocken? Danach bitte wieder zurück in den Topf und sich das alles einprägen. Grade wenn man sich noch recht unsicher ist, sehen was tatsächlich im Topf los ist.


    Die Wassertemperatur sollte angenehm auf der Haut sein. Nicht in Richtung frieren und auch nicht in Richtung heiss. So ähnlich einem warmen Sommerregen.


    Ich würde einmal gründlich durchgiessen. Hilfreich finde ich die Übung mit tauchen. Ein passend großes Gefäß mit angewärmten Wasser anfüllen, den Topfballen hineinstellen (und bei Bedarf festhalten, weil der sonst wegschwimmt) und untertauchen. Dann kommt es zur Blasenbildung. Das Wasser verdrängt die Luft und das zeigt sich durch die Blasen. Hören die Blasen auf, Topf ist voll.


    Wie gesagt, durchtrocknen darf das alles nicht, es braucht immer eine Grundfeuchte. Ist einmal wirklich auf feucht gegossen, so lässt sich mit einzelnen Wassergaben nach Bedarf nachhelfen und tauchen ist nicht zwingend nötig.


    Bei Fragen bitte fragen.

  • Hallo, ich muss einfach mal auf deine Frage eingehen, also die kleinen Fliegen kann ich mir vorstellen, sind wohl eher sogenannte Trauermücken, aber für die Pflanze ungefährlich. 😊

    Die kleine braune Spitze an deinem neuen Blatt kann ich mir vorstellen, könnte von Heizungsluft kommen, das mögen die nicht, wenn die die Wärme und eben auch sehr trockene Luft abbekommen. Hast du da zufällig direkt eine drunter? An sich finde ich die kleine braune Spitze aber auch unbedenklich, es sei denn sie wird in kurzer Zeit zu einer komplett braunen Blatt oder das Blatt wird lasch und labberig. 😅

    Das Gießen finde ich mit der Fingerprobe auch gut, die ersten drei Zentimeter dürfen trocken sein, dann kannst du durchdringend gießen, bedeutet, bis es unten aus dem Topf rauskommt. 😊 Das Wasser bitte nicht im Übertopf stehen lassen, Pflanzen mögen nicht wirklich nasse Füße auf Dauer.

    Also, durchatmen und die Pflanze in Ruhe ankommen lassen.

    Liebe Grüße

  • Danke für die genaue Antwort! Ich hoffe sie überlebt es, ich hatte einmal gut getaucht aber es hat nicht geblubbert, vllt war das Gefäß zu klein. Ich habe die Pflanze dann austropfen lassen und wieder an ihren Platz gestellt :)

  • Tauchen funktioniert wenn man tatsächlich untertaucht. Der Topf muss unter die Wasseroberfläche.


    Macht man das so und es blubbert nicht, dann hat der Topf noch genug Feuchtigkeit und kann ganz simpel nix mehr aufnehmen.


    Übung bitte wiederholen :)

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