Monstera Adansonii - schwarze und braune Flecken

  • Hallo zusammen,


    eine meiner Monstera Adansonii hat die auf den Bildern dargestellten schwarzen und braunen Flecken. Sie steht in einem Regal am Südfenster, jedoch ohne direkte Sonneneinstrahlung. Der Vorhang ist meistens zu, wenn die Sonne scheint (siehe Bilder).


    Was mich irritiert ist, dass es die einzige Pflanze ist, die diesen Schaden zeigt. Alle meine Pflanzen stehen im gleichen Substrat, werden (bedarfsgerecht) gleich gegossen (hartes, aber deshalb gefiltertes Wasser; im Winter ca. alle 2 Wochen, im Sommer mind. wöchentlich, je nach Austrocknung des Substrats), gleich gedüngt... eine weitere Adansonii steht im gleichen Regal direkt unter ihr und hat gar nichts. Schädlinge kann ich keine erkennen.


    Kann mir jemand helfen, wo das Problem liegt?


    Danke bereits vorab!

  • Für meine Begriffe ist der Standort entschieden zu dunkel. Der Vorhang lässt genaugenommen gar kein Licht mehr durch.


    Wenn gedüngt wird, kommt das auch bei einem trockenen Ballen vor?


    Eine Zamioculcas kommt an recht dunklen Ecken einigermaßen klar, eine Monstera nicht.


    Ich würde das Giesswasser auf handwarm umstellen und zukünftig mit destilliertem Wasser mischen.

  • Ist defintiv viel zu dunkel. Der Ficus lyrata und die Syngonium werden sich auch bald melden, dass es Ihnen an dem Ort nicht gefällt.


    Das zieht sich über Monate manchmal Jahre hin. Zu dunkle Standorte ziehen Mangelernährung nach sich und eine eher schwächere Pflanze zeigt eher Anzeichen, als andere, die länger dagegen ankämpfen können.


    Vorhang weg oder anderen Ort finden.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Hallo zusammen,


    danke für die Antworten!


    Auf dem Bild sieht es bedeutend dunkler aus, als es ist. Viel heller wäre bald nur noch direktes Sonnenlicht, ums etwa salopp zu sagen. Mit einer zu geringen Helligkeit tue ich mich tatsächlich etwas schwer, zumal mehrere Pflanzen an diesem Standort schon lange überleben.


    Die Pflanzen trocknen nie ganz aus, daher wird nicht bei trockenem Ballen gedüngt.


    Das Wasser ist schon hand-/zimmerwarm, nie kalt aus der Leitung.


    kuerzlich: bei dem destillierten Wasser vermutest du zu hartes Wasser?

  • Die Pflanzen stehen in einem Regal. Der Einfallswinkel von Licht ist hier extrem klein und es kann wenn, nur seitlich etwas einfallen. Da bleibt fast nichts übrig, wovon sich die Pflanzen ernähren könnten, weil Glasscheibe und Vorhang vieles "schluckt".

    Was hell ist für Menschen, ist für Pflanzen meist zu dunkel.


    Die Zamiocuclas wird das noch mitmachen und die Epipremnum auch noch etwas länger, aber es ist und bleibt keine geeignete Umgebung.

    Folgen: schwacher Wuchs, Widerstandsfähigkeit ggü Erkrankungen ist reduziert.


    Seit über 20 Jahren schon erzählen Leute von ihren Problemen mit Pflanzen, die sich oft wundersam auflösen, wenn die Pflanzen mal mehr Licht bzw auch mal direkte Sonne erhalten und bedarfsgerecht gewässert werden.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.


  • Vielen Dank für die Erläuterung!


    Den Vorhang lasse ich im ersten Schritt mal offen, ansonsten suche ich einen anderen Standort :)

  • kuerzlich: bei dem destillierten Wasser vermutest du zu hartes Wasser?

    Exakt.

    Kalzium im Wasser bindet irgendwann Magnesium und Eisen und schon ist es vorbei mit dem Blattgrün. Das passiert nicht von jetzt auf gleich, es ist ein schleichender Prozess.


    Daher, 1 Drittel destilliertes Wasser zu 2 Drittel aus der Leitung. Wenn es wirklich extrem hart ist, dann halb:halb.

  • Exakt.

    Kalzium im Wasser bindet irgendwann Magnesium und Eisen und schon ist es vorbei mit dem Blattgrün. Das passiert nicht von jetzt auf gleich, es ist ein schleichender Prozess.


    Daher, 1 Drittel destilliertes Wasser zu 2 Drittel aus der Leitung. Wenn es wirklich extrem hart ist, dann halb:halb.

    Danke!

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