Mein Einblatt ist krank geworden, was fehlt ihr?

  • Mein Einblatt wuchs nach dem Kauf weiter prächtig, gross, grün, viele viele Blüten, wunderschön. Dann habe ich sie 1.5 Jahre später umgetopft und seitdem kränkelt sie sehr. Wenig Blüten, Blätter werden blass und sie bekommt braune Ränder und Flecken. Kann bitte jemand helfen? Ich liebe meine Pflanze

  • Hallo!


    Ich bräuchte noch ein paar mehr Informationen:

    - Wann hast du denn die Pflanze genau umgetopft?

    - An welchem Ort steht die Pflanze?

    - Wie oft und mit welchem Wasser gießt du?

    - Hast du in der Pflege sonst irgendetwas verändert?


    Liebe Grüße :)

  • Hallo, danke für die schnelle Antwort! 😊

    Ich habe die Pflanze letzten Frühjahr umgetopft.

    Sie stand an einer Südseite, aber da. 2 m vom Fenster mit einer Palme so halb davor.

    Jetzt habe ich sie mal an ein Ost Fenster mit teilweise Sonne bis 10.30 gestellt ( gestern).

    Ich gieße sie ein bis 2x pro Woche, eher danach, wie sich wieder da anfühlt. Und ich dünge sie im Winter alle 4 bis 6 Wochen oder weniger und Frühjahr Sommer so alle 2 Wochen maximal. So habe ich es auch vor dem Umtopfen gemacht und da gedieh sie so prächtig.

    Danke für jede Hilfe. Soll ich noch mehr Fotos evtl. machen? Liebe Grüße

  • p.s. Ich besprühen sie auch ab und zu aber nur... Leitungswasser.. Mein Wasser ist leider sehr hart hier... aber 1,5 Jahre ging es ihr damit ja gut🤔🙄

  • Danke für die Infos. :)

    Die braunen Blattränder könnten ein Anzeichen für einen Nährstoffmangel, aber auch für einen Wassermangel sein. Wenn du sie gießt, wie viel Wasser gibst du ihr dann? Ist es normales Leitungswasser? Sammelt sich das Wasser im Untertopf an, wenn sie gegossen wird?

    Mit welchem Dünger wird sie gedüngt?


    Ich hoffe, ich kann dir weiterhelfen. :)


    Vielleicht könntest du noch ein Foto von der Blattunterseite machen?

  • Mir sieht das hier nicht nach Nährstoff-/Wassermangel aus. Da werden die Blätter einfach nur schlaff. Unabhängig, ob zu wenig gegossen wurde oder ein massiver Wurzelschaden wg Nässe exisitert.


    Die Pflanze bekommt zu viel Dünger und die Luftfeuchte ist wahrscheinlich viel zu gering. Das Einsprühen würde ich einfach lassen. Leitungswasser hat bereits einen Düngeeffekt und im Winter sollte man dann nicht düngen, wenn keine Zusatzbeleuchtung exisitiert.

    Die Pflanze stand vermutlich viel zu dunkel in den letzten Monaten. 2m vom Fenster weg (plus Palme davor), ist schon sehr wenig Licht im Winter.


    Mal ne Lupe zur Hand nehmen und schauen, ob sich in der Zwischenzeit Tierchen auf der Pflanze eingenistet haben. Läuse, Thripse, Spinnmilben.


    In was für Substrat steht die Pflanze eigentlich und wie sieht das so aus (nass/trocken, luftig oder eher dicht)?

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • interessant, danke! Also zu dunkel würde ich ausschließen, eine Dachwohnung und Südfenster, Ich muss immer aufpassen, dass sie nicht zu viel Sonne bekommt 🤔

    Mit der Lupe konnte ich nichts finden, das habe ich als erstes gemacht.

    Substrat... Ich hätte bio Erde für Grünpflanzen ohne Torf im Netz gekauft, evtl ist es das.... da es ja auch nach dem Umtopfen kam... ich muss mal nachsehen, ob ich den Beutel noch habe...

    Die Erde hiess ' gold der erde ' ohne Torf, bio erde

  • Der pH-Wert ist hoch und mir scheint die Erde eher was für den Gartenbau zu sein. Wenn mit Leitungswasser gegossen wird, kann das auf Dauer für die Pflanze etwas schwierig sein.

    Eine handelsübliche, strukturstabile Erde mit pH-Wert 5-6 sollte es auch tun. So ein Einblatt mag es etwas saurer.


    Wie dem auch sei: Man muss hier von Oktober-März nicht so viel Düngen.

    Ob es zu dunkel ist, entscheidet die Pflanze und das Wetter draußen. Von November bis Februar ist bei oft bewölktem Himmel 5-8h nur sehr wenig Licht verfügbar. Südseite hin oder her. 2m vom Fenster entfernt ist es dann noch weniger Licht. Ein Einblatt überlebt bei schlechten Lichtverhältnissen. Mehr aber auch nicht. Sonne mögen die schon auch mal. Nach Monaten bauen sich dann halt solche Probleme auf, vermehrt auch wenn andere Parameter nicht optimal sind: Dünger, Wasser, Erde, Luftfeuchte. Viele Blüten sind dann jedenfalls nicht zu erwarten.


    Hier würde es, denke ich reichen, wenn man die Pflanze am Ostfenster belässt. Das Düngen, solange mit Leitungswasser gegossen wird, in der Menge reduzieren. In der Wachstumsphase aller 2-3 Wochen nur wenig Dünger vergießen.

    Die niedrige Luftfeuchte ist im Zimmer im Winter oft ein Problem. Das sollte sich über den Sommer bessern.

    Vllt lohnt es, noch mal darüber nachzudenken, die Pflanze in andere Erde zu topfen, die einen niedrigeren pH-Wert (um 5,5) besitzt.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

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