Efeutute bekommt gelbe Blätter

  • Hallo ihr Lieben,


    habe mich extra wegen meiner Efeutute hier angemeldet. Seit einiger Zeit bekommt die nämlich gelbe Blätter. Nicht nur die alten werden gelb, auch die neuen kleinen bekommen teilweise gelbe Blätter. Manche nur an einigen Stellen des Blattes. Ich befürchte, ich habe sie übergossen. Besteht noch eine Chance, dass sie es schaffen wird bzw. dass die Gelbfärbung der Blätter irgendwie gestoppt werden kann? Ich hatte in der Vergangenheit schon ein paar mal mit gelben Blättern zu tun, aber nicht sehr oft. Sie hat sich dann immer von selber erholt. Die gelben Blätter habe ich einfach entfernt. Habe diesmal aber das Gefühl, dass es immer mehr werden. Ein paar habe ich schon abgemacht. Wachsen an den Stellen wo die Blätter ab sind, eigentlich neue nach?


    Danke für eure Antworten
    Liebe Grüße Shellybee [Blockierte Grafik: https://cdn.jsdelivr.net/emojione/assets/4.5/png/64/1f642.png]

  • Steht die Pflanze in einem Glas? Ohne Wasserabzug?


    Wird das Fenster jetzt im Herbst gekippt und steht sie dann im Zug?


    Die Konstruktion an den Vorhängen ohne Licht ist nicht gut. Das wird mit Ende Sommer zu dunkel. Über den Winter ist dort nur noch finsterste Nacht.

  • Genau. In einem Glas und ohne Wasserabzug und das seit 3-4 Jahren. Ich habe die so bekommen und damals nicht gewusst, dass sie einen Ablauf braucht bzw Staunässe total schlecht für sie ist. Ne, Fenster werden nicht gekippt. Jedenfalls steht sie nicht im Zug. Soll ich sie direkt vor das Fenster am besten? Die ganze Pflanze oder nur die Triebe?


    Danke vielmals

  • Ich empfehle eine komplette Operation :)


    Erst einmal raus aus dem Glas in einen passenden Topf mit frischem lockeren Substrat. Damit steht und fällt alles.


    Dann die Triebe ruhig um und über mehrere Stäbe wickeln. Mit Gefühl bitte.


    Sollte etwas hartnäckig zu lang sein und sich nicht zufriedenstellend wickeln lassen, Überschuss einkürzen.


    Es lassen sich Stecklinge mit 2 oder 3 Blattpaaren machen. Einige Zentimeter unter dem jeweils letzten Blatt Schnitt ansetzen und wahlweise in ein Wasserglas stellen oder aber in mageres Topfsubstrat stecken. Die wurzeln zuverlässig recht schnell.


    "Nicht im Zug stehen" ist gerne gutgemeint, aber halt für die Pflanze trotzdem Gift. Unter 15 Grad sollte sie nicht stehen, auch nicht für wenige Minuten.


    Bei Fragen bitte fragen.

  • Gerne doch ;)


    Normalerweise stehen sie ohne Probleme in gewöhnlichem Pflanzensubstrat. Es sollte halt nicht grob und faserig sein, sondern locker und fein.


    Als Umstieg und weil es in Richtung Winter geht, müsste Substrat für Kakteen gehen. Das ist nicht so heftig aufgedüngt, was um die Jahreszeit eher schwierig werden könnte. Grade wenn es um Stecklinge geht, ist das die bessere Variante.


    Umtopfen nach völliger Regeneration kann man später immer noch in anderes Substrat. Das hat aber keine Eile. Es muss nur ab Frühjahr dann dezent gedüngt werden. Halbe Dosis bei jedem dritten oder vierten Durchgang dürfte genügen.


    Was ich vorher vergessen hab, bitte direkt ans Fenster stellen. Im späteren Frühjahr und verstärkter Sonneneinstrahlung durchaus weniger hell. Kommt auf die Ausrichtung vom Fenster an. Südseitig bei voller Sonne besser nicht.

  • Sehr schön, Dankeschön!! Meine Pflanzen sind bein Umtopfen immer kaputt gegangen, weil ich sie, glaube ich, ziemlich viel gegossen habe. Das ist glaube ich ein Fehler oder? Aber zu trocken darf es ja auch nicht sein. Und zu der Zeit kann ich die Pflanze einfach umtopfen? Ich hab schon ein bisschen Angst davor. Ich war immer so stolz darauf, weil es bisher die einzige Pflanze war, die mich schon am längsten überlebt hat.. bis jetzt ;( und das ohne viel Pflege.. okay Dankeschön für den Tipp mit dem Fenster :thumbup:

  • In den meisten Haushalt werden Pflanzen tendenziell eher zu viel als zu wenig gegossen. Steck deinen Finger in die Erde. Wenn das eine Suppe ist ist das zu viel du hast ja keine Sumpfpflanze, wenn das staubtrocken ist zu wenig. Gut ist wenn es nicht nass ist aber ein bisschen feuchte erde am Finger kleben bleibt . Die Oberfläche kann ruhig trocken sein und da wo der Finger sich eingräbt etwas feucht.

  • Da muss man sich sehr umerziehen, das kann ganz schön schwierig sein. Wir wollen den Pflanzen ja viel geben.
    Wenn das absolut nicht geht das umgewöhnen zu wenigem giessen kann es helfen wenn du etwas Sand ins Substrat mischt. Das sickert durch du behältst deine Giessgewohnheit und bei der Pflanze kommt nicht zu viel an (das klappt aber nur wenn das Wasser auch tatsächlich abfliessen kann... also nicht im Glas steht oder geschlossenem Topf, vielleicht eine kleine Unterschale die nicht so voll werden kann)

  • Mir hat es auch geholfen die Pflanze täglich zu gießen aber nur einen ganz kleinen Schluck. Vielleicht ist das was für dich. Ich empfehle hier noch dieses Video zum giessen:


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