Dreikantige Wolfsmilch wird schlaff

  • Hallo!


    Ich habe seit etwa 2 Jahren drei Stück einer dreikantigen Wolfsmilch, welche ich bis vor kurzem gut über die Runden gebracht habe. Sie waren ursprünglich etwa 20cm groß, ich habe sie einmal pro Monat im Winter und zweimal pro Monat im Sommer gut gegossen (Erde schön feucht, überschüssiges Wasser abgegossen, danach eben eine lang Trockenphase), wenig gedüngt und ihnen einen recht hellen, abe rnicht direkt sonnigen Platz gegeben. Dadurch sind sie auch gut gewachsen, haben sich von der Höhe etwa verdoppelt und auch "Äste" entwickelt.


    Aktuell stehen sie im Büro, bei etwa 22°-23° unter Tags und 19° in der Nacht und werden mit IR-Lampen beläuchtet (6h, es gibt hier sonst kein direktes Sonnelicht). Der Heizkörper, der auf einem der Bilder zu sehen ist, ist recht kühl, beheizt wird der Raum v.a. durch meinen Computer...


    Leider hat aber eine vor einiger Zeit einen ihrer "Äste" hängen lassen und ist jetzt auch weiter oben abgeknickt. Die Pflanze wirkt stellenweise gelblich (2 Fotos angehängt), die Blätter eher trocken.


    Auch bei einer weiteren ist bereits ein Ast abgeknickt (auch ein Foto dabei), ansonsten wirkt sie aber (noch) relativ gesund.


    Sind sie krank, gieße ich falsch (zu wenig?), dünge ich zu wenig (seit sie kränklich wirken, dünge ich nicht mehr), ist der Standort schlecht (zu warm, zu trocken, IR-Lampe?)?


    Besten Dank,
    Günther

  • Also die kann man warm oder kühl überwintern. Wenn die warm steht, dann sollte auch mehr Wasser gegeben werden und zusätzlich beleuchtet werden. Die kann auch im Zimmer in die Sonne, das schadet der Pflanze nicht. Ganz ohne Sonne im Winter ist jedenfalls zu wenig für die. Die hat ja keine Wachstumspause hier. Wird die kühl überwintert, dann ein bis zwei Mal pro Monat etwas Wasser geben und wenn möglich auch mal etwas Sonne an die Pflanze lassen.


    Die Pflanze sollte jedenfalls in die Sonne und mind 4 Stunden am Tag auch welche abbekommen.
    Dünger bitte nur geben, wenn die Erde auch feucht ist und nicht nach einer Trockenphase drauf düngen. Ab Oktober bis April wird hier nicht mehr gedüngt.


    Jedenfalls sieht mir das hier eher so aus, als ob die Pflanze wachsen will, zu wenig Wasser hat und es aus dem Haupttrieb zieht, evtl zu viel Dünger abbekommen hat und zu wenig Licht hat für die Temperaturen.


    Sie sollte hier einfach etwas feuchter gehalten werden. Nicht nass sondern leicht feucht. Wenn unten Wasser rausläuft, ist es zu viel Wasser. An eine Südseite stellen. Evtl erholt sich der Trieb noch. Vllt hilft auch einfach mal ein Substratwechsel. Was mineralisches mit ungedüngter Erde mixen. Gibt da im Netz gute Vorschläge.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Kakteenerde mit humosen Anteil geht prima, also nichts rein mineralisches.
    Selbstmischungen sind dann halt Erden mit Sand, Tonkugeln, Lava, Bims etc pp.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

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