Krabbeltiere in Pflanzenerde

  • Guten Abend,


    und zwar sind mir schwarze, ca. 1-2 mm große Krabbeltiere in der Blumenerde meines Basilikums aufgefallen. Habe meine anderen Pflanzen überprüft und ebenfalls diese Viecher am Topf meiner Efeutute und meiner Forellenbegonie entdeckt. Alle 3 Pflanzen stehen in 3 unterschiedlichen Räumen aber zusammen mit anderen Pflanzen, welche nicht befallen sind.


    Zum Beispiel meine Efeutute (befallen) steht im Blattkontakt zu meiner Glücksfeder, welche nicht befallen ist.


    Ausserdem befindet sich nur die Forellenbegnolie in der Nähe der Katzenfütterungsplatz (Keine Sorge, die Pflanze ist unerreichbar für meine Katzen) und die anderen Pflanzen in Bad und Büro, wo logischerweise keine Lebensmittel vorhanden sind.


    Genauere Erläuterung zu den Krabbeltieren, da sie so klein sind, dass ich sie nicht abgelichtet bekomme:
    schwarz
    1-2 mm lang und sehr schmal
    hat flügel, fliegt aber nicht
    krabbelt unglaublich schnell
    Sichtungen "nur" in Blumenerde und am innenliegenden Topf laufend


    Was könnte das sein und wie kann ich hier weiter verfahren, damit mir meine Pflanzen nicht eingehen. Oder sind diese Insekten vielleicht sogar nicht schädlich und gehen von alleine, sobald es wieder kälter wird?


    Ich habe hier Gift in Form eines Sprays gegen Blattläuse und Trauermücken. Würde dies helfen? Und wie werde ich diese Tiere an meinem Basilikum los? Meinen Basilikum kann ich nicht mit Gift einsprühen.


    Ich habe heute humusreiche und durchlässige Blumenerde für meinen Monstera Setzling gekauft und könnte im schlimmsten Fall die alte Blumenerde wegwerfen, falls notwendig. Taugt die Erde humusreiche und durchlässige Blumenerde für Basilikum, Forellenbegonie und Glücksfeder?


    Viele Grüße
    Nadia

  • Wo Haustiere sind, da verbietet sich alles an Gift.


    Zeigen sich keine Veränderungen an den Pflanzen, dann braucht auch nix getan werden. Das kann ganz simpel ein Zyklus sein, den die Tiere grad durchlaufen, ihre Aufgabe im Pflanzsubstrat erfüllen und dann wieder verschwinden.


    Man muss nicht ständig mit chemischen Keulen alles erschlagen, das irgendwie sichtbar ist.


    Organisches Material zersetzt sich immer und meistens unsichtbar. Es passieren unzählige Prozesse im Topf, wo mikroskopisch kleines Leben werkt und wirkt.


    Wenn sich hier keine Beschädigungen zeigen, dann muss auch nix getan werden.

  • Guten Tag,


    ich hätte die betroffenen Pflanzen derweil an einem anderen Platz im Haus platziert, wo meine Katzen unter keinen Umständen Zugang haben. Meine Katzen behüte und schütze ich in jeglicher Hinsicht. Finde es aber gut, dass Sie es noch einmal ansprechen, da man ja nie weiß.


    Wie immer, haben Sie mir sehr geholfen und den Vorgang anschaulich geschildert. Seit dem ich nun Ihre Einschätzung habe und die Bestätigung, dass die Krabbeltiere anscheinend nicht schädlich sind und eher nützlich, werde ich hier keine weiteren Maßnahmen durchführen.


    Vielen Dank und sonnige Grüße
    Nadia

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