wie sind eure erfahrungen mit homöopathischer behandlung?

  • Ich bin erstaunt zu sehen, dass die Leute da draußen im heutigen wissenschaftlichen Zeitalter immer noch über homöopathische Behandlungen sprechen. Die medizinische Wissenschaft hat bereits bewiesen, dass Homöopathie nichts anderes als Betrug ist. Wenn ich Sie wäre, hätte ich meinen Neffen bei Bedarf direkt zu einem echten HNO-Arzt (keinen Homöopathen) für eine Nasen op oder zumindest eine gute Behandlung gebracht, die er verdient

  • Nja, so ne D80 Potenz, die einem Molekül im gesamten beobachtbaren Universum enspricht...was will man davon halten. Es ist eine Milliardenindustrie mit wenig Auwand. Ob was drin ist, ist ab hohen Potenzen chemisch nicht mehr bestimmbar. Man verkauft Wasser, Alkohol oder Zucker. Bestes Geschäftsmodell ever. Man könnte auch sagen, dass es sich hier um Scharlatanerie handelt.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Aus schulmedizinischer Sicht ist es Unsinn, daß eine geringere und hochverdünnte Stoffmenge eines arzneilich wirksamen Stoffes eine stärkere Wirkung hat. Erstmal. Andererseits ist Homöopathie ja auch nichts, was sich manche Geister und Auguren da sich mal so aus dem Ärmel geschüttelt haben, sondern Behandlungen ernsthaft erforscht und dokumentiert haben. Der Vergleich mit einem einzigen Tropfen in einem ganzen Universum hinkt, man bedenke, 1 Mol eines Stoffes sind 6,022 x 10^23 Moleküle bzw. Atome. 1 Mol Wasser wiegt 18g, in dieser Menge sind also 6,022 x 10^23 Wassermoleküle, H2O, drin. Wenn man diese Dosis um 10 Zehnerpotenzen verdünnt, sind immernoch 6,022 x 10^13 des Stoffes in der Lösung, egal ob wässrig oder alkoholisch oder sonst ein Lösungsmittel. Und wenn das manchen Menschen hilft und sie eine Besserung berichten, kann man das schon ernst nehmen. Wer heilt hat Recht. Daß sich die Pharmaindustrie gegen alternative Medizin stark macht, ist ja wohl klar, die wollen ihr Geschäft maximieren. Oder Ärzte, die Medikamente verschreiben, von Firmen, wo sie Aktien besitzen, die gibt es auch. Und auch Scharlatane, klar, die gibt es auch. Aber bei einem 4-jährigen Kind, da würde ich als allererstes zu einem Kinderarzt gehen, wobei die auch nicht alle so helle sind, ich hatte als Kind sehr starke Hautirritationen an den Füßen, juckend rötend, das war ganz schlimm, der Kinderarzt hat mir 3 teure Medikamente gegen Fußpilz verschrieben, was aber nix half, weil es kein Fußpilz war, sondern eine Kontaktallergie gegen Chromsalze und dergleichen, Lederbehandlungsmitteln in Gerbereien, hat dann ein Dermatologe rausgefunden. Dennoch ist aber auch ein chirurgischer Eingriff nicht ohne, gerade bei einem so kleinen Kind, einmal geschnippellt - immer geschnippelt. Deshalb würde ich persönlich eine homöopathische Behandlung als erste Maßnahme anstreben, es gibt Ärzte, die sowohl Schulmediziner sind aber auch sich mit Homöpathie gut auskennen.

  • Schulmedizin ist Medizin. Es gibt kein distinguierendes Merkmal bzgl der Wirksamkeit oder Heilverfahren. Das eine ist nachweislich wirksam, das andere nicht. Ich weiß jetzt nicht, wieviele Studien man dazu noch braucht.


    Hohe Potenzen beinhalten schon aus Wahrscheinlichkeit heraus kein Molekül des Ausgangsstoffes. Da sollten Sie lieber Lotto spielen, denn im Verhältnis ist der Lottogewinn sicher.


    So wie es gute Lehrer und schlechte Lehrer gibt, gibt es auch aus Gründen falsche Diagnosen, Behandlungen usw. Man hört ja auch nicht auf Brot zu essen, weil man mal nen schlechten Bäcker erwischt hat oder schimmliges Brot.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

  • Oder eben Naturheilverfahren, nix Homöopathie, wenn man dem total ideologisch abgewandt ist, pflanzliche Mittelchen sind auch sehr gute Medikamente, alle Kräuter, die es gibt, mit denen man würzt, Salbei, Thymian, Rosmarin, Beifuß, etc... pp... Kamille... Pfefferminze... Ingwer... Kurkuma... Kann man als Tee machen alles, oder Tinkturen daraus, gurgeln, Mundspülungen...

  • Das ist halt alles Medizin. Da muss man nichts unterscheiden und versuchen alternativmedizinische Kategorien wie Naturheilverfahren (Pflanzen, Pilze, Bakterien, Viren, Tier usw) oä zu erfinden. Wenns nachweislich wirkt, ist das zulässig. Man sollte nur anerkennen, wenn der heimische Garten therapeutisch an seine Grenzen kommt und ne Tinktur aus Lavendel nicht hilft.

    Wenn etwas wächst, gibt es auf der anderen Seite etwas anderes, das wächst auch...nur negativ.

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