Hallo ihr Pflanzenfreunde,
ich hatte in diesem Beitrag die Frage gestellt, ob Phalaenopsis-Pflanzen es mögen, eingesprüht zu werden oder nicht: Zygopetalum
Durch eure Antworten habe ich erfahren, dass die Luftfeuchtigkeit für Orchideen relativ hoch sein muss. Im Internet las ich an anderer Stelle als Richtlinie zwischen 50-80% Luftfeuchtigkeit.
Nun weiß ich aus meiner Erfahrung als Papageienhalter, dass hohe Luftfeuchtigkeit immer auch mit Gefahren verbunden ist: Keime und Sporen können sich hier leicht vermehren. Für Vögel kann dies einen leidvollen Weg bedeuten - unser männlicher Papagei hat z.B. Aspergillose, eine durch Aspergillus-Sporen ausgelöste, chronische Erkrankung der Atemwege (oft tödlich). Entgegen der Papageienliteratur, die immer noch eine hohe Luftfeuchte propagiert, haben wir vor Jahren alle Luftbefeuchter abgeschafft. Ich bin überzeugt, dass die hohe Luftfeuchte die Erkrankung (bei schwachem Immunsystem) ausgelöst hat.
Meine Frage ist nun: Auch Orchideen können laut Internet an Viren und Bakterien erkranken. Kann eine solche Infektion durch eine erhöhte Luftfeuchte bei gleichzeitig schlechter Durchlüftung nicht gefördert werden? Ist es u.U. nicht sinnvoller, die Pflanze einmal wöchentlich einzuduschen und dann abtrocknen zu lassen? Wie sieht es mit der Keimfreiheit bei folgender Idee zur Luftbefeuchtung aus (optimale Luftfeuchtigkeit durch Untersetzer)?
Ihr seid die Experten - ich auf eure Erfahrungen gespannt; ich bin noch in der Meinungsbildung
Es grüßt euch
Sonja